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FC Bayern: Reschke nimmt Rafinha-Alternative unter die Lupe

von Lukas Heimbach
2 min.
Auf Rafinha ist beim FC Bayern Verlass @Maxppp

Insbesondere, wenn Carlo Ancelotti mit Philipp Lahm in der Zentrale plant, muss der FC Bayern im Sommer hinten rechts nachrüsten. Einen potenziellen Kandidaten beobachtete Kaderplaner Michale Reschke am gestrigen Montag höchstpersönlich.

Seit mittlerweile viereinhalb Jahren schnürt Rafinha seine Schuhe für den FC Bayern. Nicht selten wurde der kleine Brasilianer im Starensemble des Rekordmeisters von der Presse belächelt. Ihm fehle der Glamour für den ruhmreichen ‚Stern des Südens‘. Qualitativ falle er neben seinen prominenten Kollegen ab, die zudem fast ausschließlich Nationalspieler sind, lautete einer der Kritikpunkte. Seine Einsatzzeiten erhält der Rechtsverteidiger dennoch regelmäßig.

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Mit 30 Jahren präsentiert sich einstige Hitzkopf gelassen. Man kann sich auf ihn verlassen. Seine Leistungen spult er souverän ab. Selbst links hinten kam er zum Einsatz. Aussetzer, ob sportlich oder unsportlich, hat Rafinha längst abgestellt. Gerade auch deshalb hat Trainer Pep Guardiola immer auf ihn gesetzt. Und voraussichtlich wird auch der neue Coach Carlo Ancelotti dies tun, denn es gibt keinen Grund, warum Rafinha seinen bis 2017 datierten Vertrag an der Säbener Straße nicht erfüllen sollte.

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Reschke beobachtet albanischen Nationalspieler

Fraglich ist aber, wie der designierte Bayern-Coach mit Philipp Lahm plant. Gut vorstellbar, dass der Italiener den Kapitän in der Mittelfeld-Zentrale einsetzt. Obwohl die Münchner ohnehin seit Monaten nach einer langfristigen Lösung für hinten rechts fahnden, würde Ancelotti in diesem Fall eine Alternative zu Rafinha benötigen. Diese könnte laut Transferexperte Gianluca Di Marzio aus der Heimat des 56-jährigen Lehrmeisters kommen.

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Nach Italien, genauer gesagt, zum SSC Neapel führt laut Di Marzio die Spur. Der ‚Sky‘-Journalist berichtet, Bayerns Kaderplaner Michael Reschke sei am gestrigen Montag zu Gast im San Paolo gewesen. Dort empfingen die Neapolitaner den AC Mailand. Beim 1:1-Remis habe SSC-Rechtsverteidiger Elseid Hysaj im Fokus gestanden.

Kein Unbekannter in der Bundesliga

Der albanische Nationalspieler wechselte erst im Sommer für fünf Millionen Euro vom FC Empoli nach Neapel. Beim Tabellenzweiten der Serie A ist der 22-Jährige seit seiner Ankunft gesetzt und spielt eine überzeugende Saison. Im Sommer stand Hysaj, dessen Vertrag bis 2020 gültig ist, auch auf den Notizzetteln des FC Augsburg, des FC Schalke 04 und des VfL Wolfsburg. Und seitdem hat sich der 17-fache Nationalspieler noch einmal weiterentwickelt.

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Wie nachhaltig das kolportierte Interesse ist, ist aktuell noch nicht absehbar. Zunächst einmal gesellt sich der junge Albaner in die illustre Liste der gehandelten Kandidaten neben Seamus Coleman (FC Everton), Bruno Péres (FC Turin), Dani Carvajal (Real Madrid) und Sime Vrsaljko (US Sassuolo).

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