Rekordumsatz: FC Bayern kündigt Neuzugänge an

von David Hamza - Quelle: FAZ
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Wer hat Angst vor dem BVB? Karl-Heinz Rummenigge nicht @Maxppp

Mit nur zwei Neuverpflichtungen ging der FC Bayern München in die neue Saison. Sportlich läuft es für den Serienmeister derzeit holprig. Die Vereinsspitze gibt nun bekannt, dass man für künftige Transfers tief in die Tasche greifen will.

Auf 626,8 Millionen Euro steigerte der FC Bayern im Geschäftsjahr 2015/16 seinen Umsatz – ein Plus von über 100 Millionen. Den neu erzielten Rekordumsatz wollen die Münchner nutzen, um den Spielerkader aufzurüsten. „Unser unternehmerisches Ziel ist die Maximierung des sportlichen Erfolgs bei wirtschaftlicher Solidität“, erläutert Finanzchef Jan-Christian Dreesen in der ‚Frankfurter Allgemeinen Zeitung‘.

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Unsere steigende Finanzkraft dient vorrangig dem Ziel, die notwendigen Investitionen in den Spielerkader vorzunehmen, um weiter unter den besten Klubs in Europa konkurrenzfähig zu sein“, lautet die ausgegebene Marschroute der Münchner. In der vergangenen Transferperiode holten die Bayern mit Mats Hummels und Renato Sanches nur zwei Neuzugänge an die Säbener Straße.

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Kader mit Baustellen

Dem FCB aktuell eine sportliche Krise anzudichten, wäre zu früh. Dennoch: Nach der blamablen 2:3-Pleite in Rostov und dem Verlust der Tabellenführung an Aufsteiger RB Leipzig gehen im Süden der Republik langsam, aber sich die Alarmleuchten an. Neue Investitionen und eine Verjüngung des Kaders sind in absehbarer Zeit nötig. In puncto Durchschnittsalter liegen die Bayern im Ligavergleich weit hinten.

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Bedarf scheint vor allem auf den verletzungsanfälligen und alternden Flügelpositionen zu bestehen. Auch zu einem Backup für Toptorjäger Robert Lewandowski würde man nicht Nein sagen. Die finanziellen Mittel zum Großangriff scheinen jedenfalls ergiebiger denn je.

Wir stehen hervorragend da und liegen wirtschaftlich weiterhin auf höchstem Champions-League-Niveau“, versichert Dreesen. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge spricht im Vereinsmagazin sogar von einem „Wirtschaftswunder.“ Die Bayern haben sich längst in Stellung gebracht, um früher oder später zum Großangriff auf den Transfermarkt zu blasen.

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