Marco Reus steht seit Wochen im Mittelpunkt des Streits zwischen dem FC Bayern und dem BVB. Hintergrund ist die Ausstiegsklausel, über die sich Karl-Heinz Rummenigge mehrfach öffentlich geäußert hatte. Mehr und mehr hat es den Anschein, als wäre die Borussia chancenlos im Kampf um ihren Superstar.
Zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München wird beim heutigen Supercup-Finale Eiszeit herrschen. Ein gemeinsames Abendessen der Führungsetagen hat der BVB abgesagt. Der Hintergrund: Hans-Joachim Watzke und Co. sind verärgert über öffentliche Aussagen von Karl-Heinz Rummenigge, der sich mehrfach zur Ausstiegsklausel von Marco Reus geäußert hatte. „Es ist bekannt, dass der Spieler bei Borussia Dortmund ist und eine Ausstiegsklausel hat, die, so Gerüchte, bei 25 Millionen Euro liegen soll“, ließ Bayerns Vorstandsboss vor wenigen Tagen verlauten. Bis dahin war der gemeine Fan davon ausgegangen, dass der Passus bei 35 Millionen Euro liegt.
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Und laut Informationen der ‚Sport Bild‘ entspricht Rummenigges Aussage der Wahrheit. Die Reus-Klausel liege tatsächlich bei 25 Millionen, der 25-Jährige wäre damit für zahlreiche europäische Spitzenklubs ein echtes Schnäppchen. Unter anderem auch für den FC Bayern, der den Nationalspieler als mittelfristigen Nachfolger für den verletzungsanfälligen Franck Ribéry im Visier hat.
BVB bietet sechs Millionen Euro Gehalt
Unterdessen versucht der BVB mit Nachdruck, Reus die Sondervereinbarung abzukaufen. Sechs Millionen Euro Jahresgehalt bieten die ‚Schwarz-Gelben‘ ihrem Superstar der ‚Sport Bild‘ zufolge. Allerdings stehen die Chancen offenbar schlecht, dass Reus die Offerte annehmen wird, heißt es weiter. Grund sei die Agentur ‚Sportstotal‘, die den Spieler berät und bei anderen Klienten wie Mario Götze oder Toni Kroos bereits zweistellige Millionengehälter rausgeschlagen habe.
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Klar ist, dass Reus im kommenden Sommer seinen Klub quasi frei wählen kann, sollte er die Offerte der Borussia weiterhin ausschlagen. Viel wird dann davon abhängen, welche sportliche Perspektive der BVB dem Spieler bieten kann. Eine erste Möglichkeit, den schier übermächtigen Bayern ein Bein zu stellen, bietet sich in wenigen Stunden. Reus wird in dem Prestigeduell noch fehlen. Wirklich wichtig wird es aber ohnehin erst, wenn in der nächsten Woche die Bundesligasaison beginnt.
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