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Ribéry: Seitenhieb gegen Guardiola

von David Hamza
2 min.
Franck Ribéry fühlt sich pudelwohl in München @Maxppp

Franck Ribéry lobt Carlo Ancelotti in den höchsten Tönen. Bayern Münchens neuer Trainer entpuppt sich als wahre Motivationsspritze. Ex-Coach Pep Guardiola kommt hingegen weniger gut davon.

Am 14. Mai nahm Pep Guardiola zum letzten auf der Trainerbank der Allianz Arena Platz. Nur rund zwei Monate später kehrte der Katalane zurück – diesmal auf der anderen Seite und im Auftrag von Manchester City. Ein Spieler auf Seiten des FC Bayern wirkte bei dem ansonsten eher müden Testkick am vergangenen Mittwoch besonders motiviert: Franck Ribéry. Es schien fast, als wolle der Franzose es seinem ehemaligen Trainer noch einmal so richtig zeigen.

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Gewiss: In den wichtigen Spielen setzte Guardiola voll auf den Flügelflitzer. Dennoch lassen neueste Aussagen Ribérys Zweifel am Verhältnis der beiden Temperamentsbolzen aufkommen. „Ich fühle mich frei, voll motiviert“, sagt der 33-Jährige im ‚kicker‘-Interview über die anstehende Spielzeit. Grund für das neu entfachte Feuer ist nach Aussage des Wahl-Münchners Carlo Ancelotti. Der Italiener sei „ein Geschenk für den Verein. Er ist ein großartiger Trainer. Ich brauche Menschen wie ihn, Jupp Heynckes oder Ottmar Hitzfeld.“ Dass Ribéry unter der Regie des passenden Coachs deutlich mehr zu leisten im Stande ist, ist bekannt.

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„Können Großes schaffen“

Schon zu Zeiten von Louis van Gaal spielte der technisch versierte Außenstürmer alles andere als befreit auf. „So bin ich. Man muss mir das Fußballspielen nicht mehr beibringen“, kann sich Ribéry einen Seitenhieb gegen Guardiola nicht verkneifen, „es kommt auf Dinge wie Vertrauen, Respekt und Nähe an, dann kann ich nicht nur 100 Prozent geben, sondern 150 Prozent.“ Seit mittlerweile neun Jahren trägt Ribéry das Trikot der Bayern, gibt sich aber dennoch voller Tatendrang: „Mit Ancelotti können wir Großes schaffen. Ich freue mich schon sehr darauf, dass es endlich losgeht.

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Der 57-jährige Fußballlehrer erwidert die warmen Worte: „Ribéry ist ein fantastischer Spieler. Ich mag seinen Stil, mag es, wie er fokussiert ist. Er kann noch sehr wichtig werden für uns. Er hat große Qualität und Erfahrung.“ Zumindest die Grundlage für ein gutes Trainer-Spieler-Verhältnis scheint also gegeben. „Unter Ancelotti spüre ich endlich wieder Vertrauen“, fasst Ribéry das neue Trainer-Zeitalter zusammen.

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