„Riesenbrand“ – Schmelzer nimmt sich Aubameyang zur Brust

Über fehlende Freiheiten kann sich Pierre-Emerick Aubameyang bei Borussia Dortmund nicht beschweren. Aufgrund der Preisverleihung zu Afrikas Fußballer des Jahres – Auba wurde Dritter – bekam er Sonderurlaub und musste erst am Freitag den Dienst im Trainingslager antreten.

Der Gabuner tauchte zwar pünktlich in Spanien auf, im Gepäck hatte er aber seine Entourage um Vater Pierre und Bruder Cati, die ebenfalls im BVB-Teamhotel eincheckten. Mal wieder ein Fauxpas, den sich kein anderer Borussia-Profi erlauben würde.

Schmelzer will „Störfeuer“ löschen

Marcel Schmelzer ist die Eskapaden seines Mitspielers nun Leid. „Wir als Mannschaft haben oft darüber gesprochen. Ich glaube, auch Auba weiß, dass es für uns kein Thema sein darf. Aber es sind für uns so kleine Störfeuer, die einfach, wenn man sie nicht löscht und darüber spricht, zu einem Riesenbrand werden“, mahnt der Mannschaftskapitän im ‚Sky‘-Interview.

Schmelzer offenbart, dass Aubas Aktionen innerhalb der Mannschaft sehr wohl Thema sind. Daher wird intern gesprochen, „dass das halt nicht passiert. Deswegen lesen wir das, nehmen das wahr, sprechen das natürlich an. Aber wir klären das innerhalb der Mannschaft - das ist das Wichtigste.“

China-Wechsel kein Thema?

Wenigstens in Sachen Wunschtransfer hält sich der Torjäger seit geraumer Zeit zurück. Nach Aussagen über seinen Wunschverein Real Madrid oder neuen Herausforderungen in Paris oder Manchester sucht man seit Monaten immerhin vergebens. Lediglich das China-Thema wurde erwartungsgemäß mit Öffnung des Transferfensters wieder akut. Allzu konkret scheint ein Abschied gen Super League aber nicht zu sein. Andererseits weiß man nie, welche Überraschungen Aubameyang als nächstes plant.