Rosige Aussichten: Schalke 04 und seine Top-Talente

von Tobias Feldhoff
2 min.
Schalke 04 @Maxppp

Schalke 04 steht für hervorragende Jugendarbeit. Der Unterschied zu früher: Inzwischen setzt Königsblau im Profibereich auf die eigenen Talente. Und von denen gilt es zahlreiche, auch wenn mit Leon Goretzka einer der großen Hoffnungsträger von außerhalb kommt.

Nachhaltigkeit – an diesem Kriterium will sich Horst Heldt messen lassen. Und was vor einigen Jahren unter Felix Magath nicht mehr als eine hohle Phrase war, entwickelt sich in den vergangenen Monaten immer mehr zum Leitmotiv. Hintergrund ist die hervorragende Jugendarbeit, dank der Schalke 04 inzwischen aus dem Vollen schöpfen kann. Und auch, wenn sowohl A- als auch B-Jugend am Ende den Meistertitel knapp verpassten, spielerisch hatten beide Schalker Teams in ihrer Altersklasse die Nase weit vorn.

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Neben Nationalspieler Julian Draxler als Zugpferd rückten und rücken immer mehr Talente in den Fokus, die ‚Königsblau‘ in den kommenden Jahren zu großen Erfolgen verhelfen könnten. Hoffnungen setzen die Schalker vor allem in Max Meyer, den nicht wenige Experten auf Augenhöhe mit Mario Götze sehen, als dieser seine ersten Schritte im Profifußball wagte. Welch hohen Stellenwert Meyer in den Planungen der ‚Knappen‘ hat, lässt sich schon in der Nummernvergabe für die neue Saison erkennen: Der 17-Jährige erhält die letztmalig an Superstar Raúl vergebene 7.

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Eine kurzfristig noch wichtigere Rolle soll Leon Goretzka spielen. Der 18-Jährige kommt – die Einigung mit dem VfL Bochum vorausgesetzt – um Druck auf die etablierten Kräfte im zentralen Mittelfeld auszuüben. Einen kommenden „Weltstar“ nennt Peter Neururer den technisch versierten, dynamischen und körperlich bereits sehr robusten Youngster. Und auch, wenn Goretzka nicht aus dem eigenen Nachwuchs stammt: Der U19-Nationalspieler ist Teil von Heldts Konzept, das Schalke wieder wegbringt von Legionären der Marke José Manuel Jurado oder Ibrahim Afellay.

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Bereits etablierte Stammkräfte bei Schalke sind Sead Kolasinac und Joel Matip, die an der Seite von Kapitän und Eigengewächs Benedikt Höwedes den Kern in der Defensive bilden.

Hineinschnuppern sollen in der Vorbereitung weitere hoffnungsvolle Talente. Tim Bodenröder, Marvin Friedrich und der aus Nürnberg gekommene Pascal Itter könnten eigentlich noch in der U19 spielen. Sogar noch ein Jahr B-Jugendlicher ist der hochgelobte Donis Avdijaj. Der 16-Jährige, dem in 25 Bundesliga-Partien sensationelle 44 Treffer gelangen, laboriert allerdings momentan an einer Knieverletzung. Das Trainingslager in Donaueschingen kann der U17-Nationalspieler nicht bestreiten. Aber kein Problem: Avdijaj bleibt mehr als genügend Zeit. Und solange können viele andere begabte Jugendspieler für das Ausnahmetalent in die Bresche springen.

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