Rudy-Nachfolge: Hoffenheim bietet für Badelj

von Lukas Hörster - Quelle: FirenzeViola.it | fiorentinanews.com
1 min.
International erfahren: Milan Badelj @Maxppp

Die Transferbemühungen der TSG Hoffenheim gestalten sich nach Auskunft von Alexander Rosen schwierig. In Niklas Süle und Sebastian Rudy muss er zwei Leistungsträger ersetzen. Der Rudy-Nachfolger könnte ein alter Bekannter aus der Bundesliga werden.

Wenn wir einen deutschen Nationalspieler verlieren, dann werden wir nicht wieder einen kaufen können. Wir reinvestieren Transferüberschüsse nicht eins zu eins. Ein Teil unserer Aufgabe ist es, etwas zu erwirtschaften, um die Null zu halten.“ Alexander Rosen ist bewusst, dass er auf dem Transfermarkt zu den ganz großen Sprüngen finanziell nicht in der Lage ist. Einen Nachfolger für Kapitän Sebastian Rudy (27), den es zum FC Bayern zog, würde der Manager der TSG Hoffenheim aber gerne noch präsentieren. Ein heiße Spur führt dabei nach Italien.

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Dort steht Milan Badelj beim AC Florenz unter Vertrag. Nach zwei mäßigen Spielzeiten beim Hamburger SV schloss sich der Kroate (31 Länderspiele) 2014 dem Klub aus der Toskana an und etablierte sich dort im defensiven Mittelfeld. Da sein Vertrag aber nur noch bis 2018 gültig ist, könnte er im laufenden Transferfenster zum Schnäppchen werden. Die TSG hat in Florenz laut ‚Calciomeracto.it‘ bereits ein Angebot abgegeben.

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In welcher Höhe sich dieses bewegt, verrät das Portal nicht. Dafür gibt Dejan Joksimovic, ehemaliger Berater von Badelj, einen Hinweis auf die Zukunft seines Ex-Klienten. Gegenüber ‚fiorentinanews.com‘ erklärt er: „Wir hatten ein Angebot von Hoffenheim. Aber ich kann bestätigen, dass Badelj zum damaligen Zeitpunkt kein Interesse daran hatte, nach Deutschland zurückzukehren. Ich weiß aber nicht, ob er seine Meinung mittlerweile geändert hat und was seine Pläne für die Zukunft sind.“

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UPDATE: Mittlerweile hat sich TSG-Trainer Julian Nagelsmann gegenüber ‚Sky Sport News HD‘ zu Badelj geäußert: „Das kommentiere ich nicht. Es gibt viele interessante Sechser. Der Neue muss aber nicht unbedingt deutsch sprechen.“

FT-Meinung

Plausibel

Als technisch versierte Mittelfeldspieler mit großer Übersicht ähnelt Badelj Rudy sehr. Er könnte also ein passender Ersatz für den deutschen Nationalspieler sein. Fraglich ist jedoch, ob der 28-Jährige nach seinem doch eher mäßigen Intermezzo beim HSV noch einmal den Wunsch hat, seine Visitenkarte in der Bundesliga zu hinterlassen. Schenkt man Ex-Berater Joksimovic Glauben, hält sich Badeljs Interesse an einer Rückkehr nach Deutschland eher in Grenzen.

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