Rummenigge lobt Flick & vertröstet Coutinho

von Tobias Feldhoff - Quelle: Sky
2 min.
Bayern München Philippe Coutinho Correia @Maxppp

Für 120 Millionen Euro kann der FC Bayern im kommenden Sommer bei Philippe Coutinho Nägel mit Köpfen machen. So weit reicht die Planung allerdings noch nicht. Bei Hansi Flick hingegen stehen die Münchner unter Zugzwang.

Ein richtiges Empfehlungsschreiben sieht anders aus – insbesondere dann, wenn es um eine Ablöse von 120 Millionen Euro geht. Bislang kommt Philippe Coutinho beim FC Bayern nicht über die Rolle des Mitläufers hinaus. Entsprechend defensiv formulierte Karl-Heinz Rummenigge am gestrigen Mittwoch die Pläne mit der brasilianischen Barça-Leihgabe.

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Wir haben bei Coutinho eine Klausel im Vertrag, die wir bis Ende Mai ziehen müssen. Die Zeit nehmen wir uns“, sagte der FCB-Vorstandsboss im Anschluss an den 3:1-Erfolg im finalen Champions League-Gruppenspiel gegen Tottenham bei ‚Sky‘. Gleichwohl sei er überzeugt von Coutinhos Fähigkeiten: „Ich halte ihn für einen großartigen Fußballer. Er muss sich an den deutschen Fußball gewöhnen und diese Geduld haben wir mit Neuzugängen.“

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Klar ist: Um jene 120 Millionen Euro dann auch wert zu sein, muss sich Coutinho deutlich steigern. Hinzu kommt, dass andere ähnlich teure Personalien wie Leroy Sané (Manchester City) und Kai Havertz (Bayer Leverkusen) momentan noch Priorität genießen. Zuletzt kursierten zudem Gerücht um das 19-jährige Juwel Tetê vom ukrainischen Klub Shakhtar Donetsk.

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Flick bis Saisonende?

Zeitgleich verdichten sich die Anzeichen, dass die Bayern die Zusammenarbeit mit Hansi Flick als Cheftrainer bis zum Ende der Saison fortsetzt. „Er macht das gut“, lobt Rummenigge, „die Spielqualität ist absolut zufriedenstellend. Wir müssen jetzt nur noch die Tore machen, dann werden wir auch gewinnen.Wir sind so verblieben, dass wir uns nach dem letzten Spiel vor der Winterpause zusammensetzen. Ich schließe das nicht aus, dass Flick auch bis Sommer weitermacht.“

Nach zwei unglücklichen 1:2-Niederlagen gegen Leverkusen und Gladbach präsentierten sich die Bayern gegen die Spurs wiederum sehr spielfreudig – eine Eigenschaft, die unter Niko Kovac seit dem Sommer nur äußerst selten zu bestaunen war. „Wir sind ein bisschen in eine Schieflage geraten. Der Tabellenplatz sieben ist ungewohnt für Bayern München und sicherlich auch nicht zufriedenstellend“, gibt Rummenigge die Marschroute vor. Schließlich weiß man nirgendwo besser als beim Rekordmeister, dass Trainer letztlich am Erfolg der Mannschaft gemessen werden.

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