Rummenigge über Reus: „Vielleicht wird’s gar kein Thema“

von Tobias Feldhoff
1 min.
Das Thema Marco Reus schwelt seit Tagen @Maxppp

Spätestens seitdem klar war, dass nach Mario Götze auch Robert Lewandowski zum FC Bayern wechselt, ist das Verhältnis zwischen dem Rekordmeister und dem BVB angespannt. Dass das Thema Marco Reus seit Wochen schwelt, dürfte die Stimmung zwischen Karl-Heinz Rummenigge und Hans-Joachim Watzke nicht verbessern.

In den zurückliegenden Tagen flogen die Pfeile zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund wieder einmal hin und her. Es ging um eine Äußerung von Karl-Heinz Rummenigge, der bezweifelt hatte, dass es dem BVB gelingen wird, Marco Reus die Ausstiegsklausel abzukaufen. Für festgeschriebene 35 Millionen Euro kann der zurzeit verletzte Nationalspieler nach dieser Saison wechseln. Und dass die Bayern dann mitmischen werden, will Rummenigge nicht ausschließen.

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Früher haben wir versucht, unsere Transfers frühzeitig zu klären. Heute ist die Philosophie anders. Wir warten erstmal ab, wen wir brauchen. Ich kann zu alledem heute keine seriöse Aussage machen“, orakelte der Vorstandsboss des FCB vor seinem Abflug in die USA, den er aufgrund von Problemen mit dem Visum erst am heutigen Freitag antreten konnte: „Vielleicht wird's gar kein Thema.“

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Vielleicht aber doch – selbst wenn der Rekordmeister noch vor Tagen dementierte, dass intern bereits Gespräche über Reus stattgefunden haben. Damals hatte die Münchner Tageszeitung ‚tz‘ berichtet, die Spielweise des technisch so brillanten Offensiv-Allrounders habe das Interesse von Pep Guardiola geweckt.

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Weiteres Öl ins Feuer gießen will Rummenigge derweil nicht. „Dortmund könnte dem Spieler die Klausel ja noch abkaufen oder einen neuen Vertrag machen. Ich möchte da keine Ratschläge erteilen“, ruderte der 58-Jährige ein Stück weit zurück. Zuvor hatte ihn BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke relativ deutlich kritisiert: „Ich weiß nicht, was ihn bewegt, sich Gedanken über den BVB zu machen – aber das Recht, bleibt ihm unbenommen.“

Fazit: Ob die Bayern in der Personalie Reus angreifen werden, entscheidet sich frühestens im Verlauf der Rückrunde. Bis dahin sind die Aussagen aller Beteiligten nicht mehr als Vorgeplänkel. Klar ist aber: Sollte Matthias Sammer und Co. erneut einen Star der ‚Schwarz-Gelben‘ an die Säbener Straße locken, dürfte das dem Verhältnis der beiden deutschen Spitzenklubs nicht wirklich zuträglich sein.

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