Rummenigge über Robbery-Verlängerung & warum Weigl nicht zu Bayern wechselte

von David Hamza
2 min.
Arjen Robben würde gerne beim FC Bayern bleiben @Maxppp

Die Flügelzange Franck Ribéry und Arjen Robben ist seit Jahren eine Institution beim FC Bayern. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge äußert sich nun zur Zukunft der Altmeister. Zudem verrät er, warum ein Transfer von Julian Weigl Richtung München nicht zustande kam.

Arjen Robben brauchte nicht lange, um nach einer seiner vielen Verletzungen wieder in die Spur zu finden. Vor allem sein Auftritt gegen Ex-Klub PSV Eindhoven (4:1) imponierte unter der Woche. Der Vertrag des 32-Jährigen läuft am Saisonende aus. Beim FC Bayern ist man aber nach wie vor von Robbens Leistungen überzeugt, wie Karl-Heinz Rummenigge nach der gestrigen Partie gegen Borussia Mönchengladbach (2:0) erklärte: „Arjen spielt ohne Frage auf einem sehr hohen Niveau, das ist gut.

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Was Vater und Berater Hans Robben jüngst verriet, bestätigt nun auch Rummenigge – der Vertrag des Niederländers soll ebenso wie der von Franck Ribéry verlängert werden: „Wir werden sicherlich in nicht allzu ferner Zukunft Gespräche führen. Die Verträge laufen am 30. Juni aus, nicht nur von den Zweien, auch die von Rafa (Rafinha, d. Red.) oder (Xabi, d. Red.) Alonso.

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Den Münchner Altstars winkt also noch das ein oder andere Jahr in der Allianz Arena. Unter Dach und Fach bringen will der FCB-Vorstandsvorsitzende die Deals aber still und heimlich: „Das werden wir nicht in der Öffentlichkeit ankündigen, denn wie der Kollege (BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim, d. Red.) Watzke, glaube ich, auch schon gesagt hat: Man kann nicht mit der Glocke läuten, dass alle Leute zur Säbener Straße kommen und zuhören, was wir besprechen.

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Weigl und die 1860-Problematik

Rummenigge sprach zudem über Julian Weigl. Der war 2015 von Bayerns Stadtrivale 1860 München zu Borussia Dortmund gewechselt. Rummenigge nennt den Grund der Rivalität zu den Löwen, warum man auf Bayern-Seite die Finger von Weigl ließ: „Das ist ja ein Thema für sich. Wenn Bayern München einen Spieler von 1860 holt, dann ist das ein großes Lamento. Das hat in dem Fall vielleicht auch eine Rolle gespielt. Die Dortmunder haben das gut gemacht, sie haben sich einen guten Spieler aus München geholt.

Im Dortmunder Mittelfeld entwickelte sich Weigl rasant zur unverzichtbaren Größe, absolvierte seit seinem Wechsel 63 Pflichtspiele. Rummenigge trauert dem Youngster nach eigener Aussage nur bedingt hinterher: „Aber wie gesagt: Wenn ihn Bayern München geholt hätte, dann hätte es, glaube ich, auch Gejammer gegeben – auf beiden Seiten. Nachdem wir Jens Jeremies verpflichtet hatten, kann ich mich erinnern, haben auch Fans von uns gepfiffen.“ Jeremies hatte 1998 den Weg von 1860 zu den Bayern gefunden. Der Wadenbeißer entwickelte sich in der Folge aber zu einer Kultfigur und einem Fanliebling.

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