Russische Medien: Zenit will Leno – Capello auch?

von Matthias Rudolph
1 min.
Bayer 04 Leverkusen Bernd Leno @Maxppp

Bayer Leverkusen setzt auf der Torhüterposition langfristig auf Bernd Leno. Der U21-Nationaltorhüter spielt allerdings trotz laufenden Vertrags bis 2017 angeblich auch in den Planungen von Zenit St. Petersburg eine Rolle. Zudem könnte er russischen Medien zufolge für Nationaltrainer Fabio Capello interessant werden.

Im Sommer 2011 wechselte Bernd Leno auf Leihbasis vom VfB Stuttgart zu Bayer Leverkusen. Ursprünglich sollte der U21-Nationaltorhüter den verletzten René Adler für einige Monate ersetzen. Leno nutzte seine Bewährungsprobe derart eindrucksvoll, dass sich die Verantwortlichen in Leverkusen dazu entschieden, den Torhüter für rund 7,5 Millionen Euro fest zu verpflichten und dauerhaft zur Nummer 1 zu machen. Mittlerweile ist Leno nicht mehr wegzudenken aus der Startelf bei Bayer und verpasst kein Spiel, sofern er nicht verletzt ist – so wie aktuell.

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In den kommenden Wochen wird Michael Rensing ihn vertreten, doch unabhängig von der Leistung des Ex-Münchners wird Leno ins Bayer-Tor zurückkehren, sobald er seine Schleimbeutel-Entzündung im rechten Ellenbogen auskuriert hat. Obwohl Leno zunächst nicht auf dem Spielfeld für Furore sorgen wird, steht er dennoch im Fokus. Grund ist das Interesse von Zenit St. Petersburg. Der russische Klub will den 20-Jährigen laut ‚Vesti‘ als Nachfolger für Keeper Vyacheslav Malafeev holen.

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Da der Schlussmann von Zenit mit 33 Jahren nicht mehr zu den jüngsten gehört, schaut sich der Klub bereits nach einem Nachfolger um. Dem russischen Fernsehsender zufolge würde auch eine Ablösesumme in Höhe von 20 Millionen Euro den Tabellendritten der Premier Liga nicht abschrecken. Hoffnungen auf die Verpflichtung macht sich Zenit vor allem, da Lenos Vater in der ehemaligen Sowjetunion zur Welt kam und dort bis 1990 lebte.

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Vor diesem familiären Hintergrund spekuliert ‚Vesti‘, dass Leno in Zukunft auch in der russischen Nationalmannschaft zwischen den Pfosten stehen könnte. Voraussetzung wäre die Beantragung der russischen Staatsbürgerschaft. Bislang lief Leno lediglich in Juniorennationalteams für den DFB auf und so wäre der Wechsel zu einem anderen Verband nicht ausgeschlossen, wenngleich unwahrscheinlich – ebenso wie Lenos Abschied aus Leverkusen.

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