Konoplyanka drängt auf Abschied

von Marco Merkel - Quelle: Bild
1 min.
Yevhen Konoplyanka ist auf Schalke keine Stammkraft @Maxppp

Der FC Schalke 04 kämpft um den Klassenerhalt, eine Phase, in der Mentalität gefragt ist. Ein Spieler mit immensem Potenzial kommt in diesem Zusammenhang nicht zum Zuge. Daher steht ein Sommerwechsel im Raum.

Yevhen Konoplyanka – ein Spieler mit ungeheurem Potenzial, dem bisher der Durchbruch beim FC Schalke 04 verwehrt blieb. Nach ‚Bild‘-Informationen steht der Außenbahnspieler nach drei Jahren beim Revierklub vor dem Abflug. Der Ukrainer soll bereits mit seinem Umfeld über einen möglichen Abschied im Sommer gesprochen haben.

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Mehr Schatten als Licht

In der laufenden Saison findet sich Konoplyanka sehr häufig auf der Bank wieder – lediglich sieben Startelfeinsätze stehen zu Buche. In der vergangenen Ligapartie gegen Eintracht Frankfurt (1:2) wurde der 29-Jährige von Stevens nicht einmal in den 18-Mann-Kader berufen.

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Dabei kann es der Ukrainer auch anders. Gegen Mainz (1:0) zu Saisonbeginn bereitete er noch den umjubelten Siegtreffer vor und spielte seine Gegenspieler phasenweise schwindelig. Dazu schoss er seinen Arbeitgeber gegen Hertha BSC (2:2) Ende Januar zum Punktgewinn.

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Keine Perspektive

Huub Stevens ist nicht der erste Schalker Trainer, der an Konoplyanka verzweifelt. Bereits Markus Weinzierl und Domenico Tedesco setzten den Rechtsfuß in der Vergangenheit nur bedingt ein. Auch unter diesen beiden Übungsleitern konnte er seine Qualitäten nur als Teilzeitarbeiter zeigen.

Schalke würde seinem Schützling keine Steine in den Weg legen. Zu hoch ist das Gehalt, das der 80-fache ukrainische Nationalspieler verschlingt. Beim Bundesligisten soll er über fünf Millionen Euro verdienen. 13 Tore in 77 Pflichtspielen rechtfertigen diese Summe keineswegs.

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