S04: Rummenigge spricht von Goretzka – Kolasinac verkündet Abschied

von Tristan Bernert - Quelle: Ruhr Nachrichten | Bild
1 min.
Passt Leon Goretzka zu den Bayern? @Maxppp

Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis Leon Goretzka das Trikot des FC Bayern München tragen wird. Sein Berater wurde bereits an der Säbener Straße zu Verhandlungen gesichtet. Nun äußert sich Karl-Heinz Rummenigge.

Das letzte Saisonspiel des FC Schalke 04 war sinnbildlich für die gesamte Königsblaue Saison. Die Knappen kamen gegen Absteiger FC Ingolstadt kaum in Tritt, und fuhren schließlich ein glückliches 1:1 ein. Einzig Torhüter Ralf Fährmann erreichte Normalform. Den Gelsenkirchenern, die die Saison auf Platz zehn stehend beenden, steht ein Umbruch ins Haus.

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Verzichten muss Schalke in der kommenden Saison auf Sead Kolasinac. Wie die ‚Ruhr Nachrichten‘ berichten, soll der Linksverteidiger in der vergangenen Woche der Mannschaft verkündet haben, dass er Königsblau verlassen wird. Auch seine Teamkollegen Guido Burgstaller und Naldo sollen am gestrigen Samstag den Abschied bestätigt haben. Kolasinac zieht es zum FC Arsenal.

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Bayern und der Respekt vor Verträgen

Während die Zukunft des 23-Jährigen somit endgültig geklärt ist, ranken sich um Leon Goretzka nach wie vor die Fragezeichen. Der Vertrag des Schlüsselspielers läuft 2018 aus, ein Verbleib ist genauso denkbar wie ein Wechsel. Der FC Bayern gilt als heißer Kandidat. Laut Schalke Manager Christian Heidel wird der Rekordmeister aber zumindest in diesem Sommer leer ausgehen: „Wir entscheiden es, nur wir. Wir gehen felsenfest davon aus, dass Leon in der nächsten Saison für Schalke spielt. Ich kann mir ganz wenige Szenarien vorstellen, dass es nicht so ist. Leon ist mit der wichtigste Spieler für Schalke.

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Bayern-Klubchef Karl-Heinz Rummenigge hat offenbar nicht vor, den Wechsel des dynamischen Mittelfeldspielers zu erzwingen. „Er ist ein Spieler von Schalke 04 bis 2018 und das werden wir immer respektieren“, verrät der 61-Jährige in der ‚Bild‘, „ich gebe keine Kommentare über Gerüchte ab und das ist ganz gut so. Denn wir wollen unsere Pläne, welche wir auch immer haben, sicher nicht bekanntgeben. Und Herr Heidel geht damit auch entspannt um. Alles wunderbar.“

FT-Meinung

Heißes Thema

Dass die Bayern – und eigentlich alle anderen Bundesligisten – bestehenden Verträge nicht „{immer respektieren}“, zeigt die Vergangenheit. Der Poker um Goretzkas Zukunft ist also alles andere als beendet. Falls die Münchner bereit sind, eine hohe Ablösesumme für den 22-Jährigen zu zahlen und Schalke einen passenden Ersatz an der Angel hat, wird Heidel zwangsläufig ins Grübeln kommen. Schließlich müsste man den Mittelfeldmann im nächsten Jahr ablösefrei ziehen lassen.

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