Sammer: Hatten bei Bender ein Bein in der Tür

von Matthias Rudolph
1 min.
Bayern München Lars Bender @Maxppp

Der FC Bayern hätte seinen Kader gerne mit Lars Bender verstärkt. Der Transfer kam schlussendlich nicht zustande. Matthias Sammer betont noch einmal, dass diese Entwicklung seiner Einschätzung zufolge nicht der Wunsch des Spielers war.

Die Spekulationen um den Wechsel von Lars Bender von Bayer Leverkusen zum FC Bayern München kamen aus dem Nichts. Schnell legte Bayer sein Veto ein und Bender bekannte sich zum Werksklub. „Ich habe erst kürzlich meinen Vertrag in Leverkusen verlängert und will jetzt den nächsten Schritt mit Bayer 04 gehen. Damit ist absolut alles gesagt, ich möchte und werde mich an weiteren Spekulationen nicht beteiligen“, erklärte der Nationalspieler.

Unter der Anzeige geht's weiter

In München hörte man Benders Aussagen mit Verwunderung. „Was er gesagt hat, war offensichtlich Vorgabe von Bayer Leverkusen“ war sich Karl-Heinz Rummenigge sicher, dass der 23-Jährige gerne in die bayrische Landeshauptstadt gekommen wäre. Matthias Sammer schlägt im Gespräch mit dem ‚kicker‘ in die gleiche Kerbe: „Hätten wir nicht das Gefühl gehabt, ein Bein in der Tür zu haben, hätten wir nicht darüber gesprochen. Alles andere wäre doch unseriös.“

Lese-Tipp Bayern-Flirt Faye nicht zu haben?

Den Worten des Sportchefs zufolge wäre Bender gerne zum Rekordmeister gekommen, musste sich aber dem Veto von Bayer beugen. Den Vorwurf aus Leverkusen, man habe sich über Absprachen hinweggesetzt, kann Sammer nicht nachvollziehen. „Wir haben uns in der Diskussion danach sehr, sehr loyal verhalten, aber nur, weil wir den Spieler geschützt haben. Sonst wäre es für einige schwierig geworden“, so der 44-Jährige.

Unter der Anzeige geht's weiter

Die Bewertung der Vorgänge fällt in beiden Lagern offensichtlich sehr unterschiedlich aus. Fakt ist: Auch wenn die Bayern ein Bein in der Tür hatten, saß Bayer schlussendlich am längeren Hebel.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter