Sané-Poker: Tönnies macht Schalke-Fans Mut

von Tobias Feldhoff
1 min.
Leroy Sané steht im Fokus von Manchester City @Maxppp

Leroy Sané zählt zu den begehrtesten Spielern der Welt. Das hat sich auch einen Tag nach Schließung des Transferfensters nicht geändert. Die Topklubs stehen Schlange, doch Clemens Tönnies beruhigt bis auf weiteres die Gemüter.

Am gestrigen Dienstag um 24 Uhr war erst einmal kollektives Durchatmen bei den Fans von Schalke 04 angesagt. Was eigentlich schon klar schien, war zu diesem Zeitpunkt offiziell. Leroy Sané wird auch die Rückrunde für Königsblau bestreiten. Kein englischer Klub war mehr mit einer unmoralischen Offerte um die Ecke gekommen, die Manager Horst Heldt womöglich noch einmal ins Wanken hätte bringen können.

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Auf Schalke ist man sich jedoch auch bewusst, dass Sané in der Gunst der wirtschaftlich besser aufgestellten Vereine nur noch steigen wird. Die besten Chancen auf eine Verpflichtung im Sommer werden dem FC Barcelona und ausgerechnet Zweitligist RB Leipzig nachgesagt. Doch klar ist, dass spätestens im Sommer weitere Bewerber bei Heldt und seinem designierten Nachfolger Christian Heidel vorstellig werden.

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Tönnies beruhigt Gemüter

Weil die Ausstiegsklausel über kolportierte 37 Millionen Euro dem Vernehmen nach erst 2017 greifen wird, spielt Schalke in die Karten. So wäre eine Ablöse in der kommenden Transferperiode frei verhandelbar. Nachgedacht würde über einen Verkauf aber ohnehin nur dann, wenn Sané explizite Abschiedsgedanken äußern würde. „Ich sehe den Abgang von Leroy Sané noch überhaupt nicht. Alle, die es gut mit ihm meinen, sagen ihm, dass er noch mindestens ein Jahr beim FC Schalke 04 bleiben soll. Man sieht von Spiel zu Spiel, wie er sich weiterentwickelt“, sagt Clemens Tönnies im Interview mit der ‚Rheinischen Post‘.

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Abhängig werden Sanés Zukunftspläne unter anderem auch von der sportlichen Entwicklung bei den ‚Knappen‘ sein. Nach durchwachsenem Rückrundenstart belegt das Team von André Breitenreiter den fünften Rang mit lediglich einem Zähler Rückstand auf Platz vier. Die Champions League-Qualifikation ist also weiterhin in greifbarer Nähe – und damit auch ein gutes Argument im Poker um Ausnahmetalent Sané.

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