SC Freiburg: Ginter kündigt Abschied an

von Remo Schatz
1 min.
Matthias Ginter @Maxppp

Matthias Ginter ist die heißeste Exportware des SC Freiburg. Der jüngste DFB-Debütant bestritt für den Sportclub in der laufenden Saison jedes Bundesligaspiel und wurde nur einmal ausgewechselt – der Abschied aus dem Breisgau im Sommer scheint nun festzustehen.

Seit der D-Jugend spielt Matthias Ginter beim SC Freiburg. 2011 gewann er mit der A-Jugend der Breisgauer den DFB-Vereinspokal und debütierte in der folgenden Saison mit 18 Jahren bei den Profis. Das Supertalent sieht sich nach neun Jahren beim Sportclub für höhere Aufgaben berufen – an Interessenten mangelt es nicht.

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Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, hat der 20-Jährige seinen Abschied intern bereits angekündigt. Die endgültige Entscheidung, zu wem es Ginter ziehen wird, soll in den kommenden zwei bis drei Wochen fallen. Klemens Hartenbach schätzt die Chancen, das Eigengewächs zu halten, realistisch ein: „Wir werden uns mit seinem Abschied auseinandersetzen müssen.“

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Seit Wochen haben Bayern München und Borussia Dortmund die Finger im Spiel. Der BVB will im Sommer die Personaldecke in der Defensive verstärken. Ein deutsches Talent, das zudem von der Spielanlage eine jüngere Kopie von Mats Hummels sein könnte, wäre die ideale Lösung. Die Motivation der Bayern liegt auf der Hand. Es wäre sicherlich sehr untypisch, wenn der Rekordmeister bei solch einem hochveranlagten deutschen Talent nicht mitreden würde.

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Weiter im Rennen ist neben Manchester United auch Borussia Mönchengladbach. Dem Vernehmen nach sind die Gladbacher in „intensiven und weit fortgeschrittenen Gesprächen mit Ginter und dessen Beratern“. Realisierbar wäre der Deal für die ‚Fohlen‘ aber wohl nur bei einem Abstieg der Freiburger. Andernfalls wäre die Ablösesumme deutlich höher und Gladbach hätte gegen die beiden Champions League-Finalisten wohl keine Chance.

Ginters Vertrag läuft noch bis 2017. Dass der gebürtige Freiburger diesen erfüllen wird, ist fast ausgeschlossen. Glück im Unglück für den ‚Sportclub‘, dass zahlungskräftige Klubs ein Wettbieten liefern könnten und so den Preis hochtreiben.

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