SC Freiburg: Streichs Wunschelf für die Saison 2016/17

von Lukas Heimbach
2 min.
Darf sich auf Caglar Söyüncü freuen: Christian Streich @Maxppp

Souverän meisterte der SC Freiburg die Rückkehr in die Bundesliga. Auch dank einer erstklassigen Transferpolitik. Schlagen die Neuzugänge erneut dermaßen ein, kann der Sport-Club auch die Großen in dieser Saison ärgern.

Wer ist gekommen?

Insgesamt sechs Neue holte der SC Freiburg vergangenen Sommer. Und rückblickend ist festzuhalten: Der Sport-Club hat wieder einmal fantastische Arbeit geleistet. Insbesondere die Top-Transfers Nils Petersen (2,8 Millionen Euro/Werder Bremen) und Vincenzo Grifo (1 Mio./TSG Hoffenheim) etablierten sich im Unterhaus als herausragende Akteure. Hinzu kamen die ertragreichen Leihgeschäfte mit Pascal Stenzel (Borussia Dortmund) und Florian Niederlechner (Mainz 05), die bis 2017 unterschrieben.

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Schlagen die Neuverpflichtungen dieses Sommers ähnlich ein, hat Freiburg beste Chancen, die Klasse zu halten. Vor allem in die Defensive investierten die Breisgauer bislang. Denn der überragenden Offensive mit 75 Treffern standen 39 Gegentreffer gegenüber. Statistisch gesehen ist also deutlich Luft nach unten. Für die Innenverteidigung akquirierte der Aufsteiger das türkische Top-Talent Caglar Söyüncü von Altinordu für 2,5 Millionen. Im Rennen um den 20-jährigen Innenverteidiger konnte der SCF unter anderem Bayern Leverkusen, den 1. FC Köln und Besiktas ausstechen. Ebenfalls für die Abwehrzentrale kommt der erfahrenere Manuel Gulde vom Karlsruher SC (1,2 Mio.). Aleksandar Ignjovski (750.000/Eintracht Frankfurt) verstärkt den Kader in der Breite. Einerseits als Backup für Stenzel, andererseits für die Sechs.

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Dort plant man auch mit Jonas Meffert. Der defensive Mittelfeldspieler ist ein Versprechen für die Zukunft, das von Bayer losgeeist werden konnte (1,2 Mio.). Leverkusen sicherte sich allerdings eine Rückkaufoption. Ebenfalls Tore verhindern soll Rafal Gikiewicz. Für eine Million wechselte der 28-jährige Keeper von Eintracht Braunschweig an die Dreisam und wird fortan mit Alexander Schwolow um den Posten zwischen den Pfosten kämpfen. Die Offensive wird mit Janik Haberer (2 Mio./TSG Hoffenheim) und Onur Bulut (1,2 Mio./VfL Bochum) nur punktuell verstärkt. Das Duo wirbelte vergangene Saison schon erfolgreich an der Castroper Straße in Bochum.

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Wer könnte noch kommen?

Nachlegen könnte Freiburg noch einmal in der Abwehrzentrale, da Marc-Oliver Kempf sich nach seinem Meniskusriss einer Operation unterziehen muss. Streich setzt auf eine Dreier- respektive Fünferkette. Deshalb fahndet der SCF kurzfristig nach Ersatz. Konkrete Namen schwirren derzeit aber nicht durch den Schwarzwald. Ansonsten ist Freiburg auf jeder Position doppelt besetzt. Selbst Grifo ist dank der Verpflichtungen von Haberer und Bulut ersetzbar.

Fazit

Siebenmal wurde Freiburg in diesem Sommer auf dem Transfermarkt aktiv. Ernsthafte Aussichten auf einen Platz in der ersten Elf dürfte nur Gulde haben, insbesondere nach dem Ausfall von Kempf. Leise Hoffnungen kann sich Söyüncü machen. Je nachdem, wie schnell sich der türkische Youngster im Breisgau akklimatisiert. Wahrscheinlicher ist aber, dass Julian Schuster oder Nicolas Höfler zu Saisonbeginn von der Sechs in die Dreierkette rücken. Im Angriff muss Streich entscheiden, ob er Niederlechner oder Eigengewächs Maximilian Philipp den Vorzug gewährt. Niederlechner glänzte in der Rückrunde immerhin mit acht Treffern. Allerdings ähnelt der Mittelstürmer dem gesetzten Nils Petersen womöglich zu sehr. Vorteil Philipp.

Streichs Wunschelf

Die Wunschelf von …

Carlo Ancelotti

André Schubert

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Markus Weinzierl

Roger Schmidt

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Bruno Labbadia

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