Beim FC Schalke 04 hat Sidney Sam keine Zukunft mehr. Nachdem Domenico Tedesco den Flügelspieler abgesägt hatte, hält er sich beim VfL Bochum fit. Der frühere Nationalspieler könnte der Bundesliga aber offenbar doch noch erhalten bleiben.
Der VfL Bochum würde Sidney Sam nur zu gerne unter Vertrag nehmen. Der nach wie vor gültige Vertrag beim FC Schalke 04, der dem gebürtigen Kieler ein Jahressalär von vier Millionen Euro garantiert, verhindert aber eine dauerhafte Anstellung beim Reviernachbarn. Nun offeriert der VfB Stuttgart dem dynamischen Flügelspieler eine neue Perspektive.
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Wie ‚RevierSport‘ berichtet, verhandelt Sam derzeit mit den Schwaben über ein Engagement am Wasen. Die Knappen würden den ausrangierten Profi gerne von der Gehaltsliste streichen und einem Wechsel keine Steine in den Weg legen. Fraglich bleibt jedoch, ob der fünffache Nationalspieler bereit ist, die mit Sicherheit deutlichen Gehaltseinbußen hinzunehmen .
VfL hofft auf Vertragsauflösung
Solange sich der 29-Jährige mit keinem neuen Klub geeinigt hat, hoffen auch die Bochumer weiter auf den Zuschlag. Der VfL würde aber nur dann zum Zuge kommen, wenn Sam auch nach Transferende noch Schalker Profi wäre und Königsblau eine Vertragsauflösung samt Abfindung forcieren würde. Aber auch in Bochum müsste Sam finanziell deutlich kleinere Brötchen backen. „Sidney weiß, dass wir das Gehaltsgefüge beim VfL Bochum für ihn nicht sprengen würden“, erklärt VfL-Sportvorstand Christian Hochstätter.
FT-Meinung
In GesprächenTriebfeder hinter dem Interesse der Schwaben an Sam ist mit Sicherheit der neue Sportvorstand Michael Reschke. Der 59-jährige Rheinländer kennt den Flügelflitzer aus dessen besten Tagen bei Bayer Leverkusen, als Sam in 124 Pflichtspielen an 62 Treffern direkt beteiligt war. Alles wird davon abhängen, ob der Rechtsaußen die Gehaltsabstriche in Kauf nimmt und beim VfB nochmal durchstarten will.
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