Mit tollen Leistungen in wichtigen Spielen schwang sich Leon Goretzka zum Chef im Mittelfeld des FC Schalke 04 auf. Ob er über den Sommer hinaus ein Königsblauer bleibt, ist mehr als ungewiss.
Leon Goretzka bestreitet bereits seine vierte Saison für Schalke 04. So dominant wie in der laufenden Spielzeit war er allerdings noch nie. Trainer Markus Weinzierl ist voll des Lobes, sagt der ‚Bild‘: „Ob auf der Zehn oder Acht – ein Super-Junge. Er ist sehr wichtig für uns.“ Der Coach war es auch, der dem gebürtigen Bochumer zum Nationalmannschaftsdebüt verhalf. Ein Umstand, der Goretzkas Marktwert weiter steigen ließ.
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Mit Juventus Turin, dem FC Arsenal und wohl auch dem FC Bayern stehen die Interessenten Schlange. Der Vertrag des 22-Jährigen läuft 2018 aus. Entsprechend hat Manager Christian Heidel im kommenden Sommer letztmals die Möglichkeit, noch eine annehmbare Ablöse für Goretzka einzustreichen – es sei denn, der Rechtsfuß verlängert nochmal seinen Vertrag.
Heidel bestätigt, dass er „schon lange“ auf eine Verlängerung des Mittelfeldspielers dränge. Goretzka allerdings ziert sich und konzentriert sich stattdessen lieber auf die letzte verbliebene Titelchance in der Europa League. Die ‚Bild‘ geht davon aus, dass für Goretzka nur ein „Schalke-Angebot mit Ausstiegsklausel“ überhaupt in Betracht komme. Lehnt er ein solches ab, müsse Schalke logischerweise im Sommer verkaufen.
FT-Meinung
Aller Voraussicht nach kann Schalke in der nächsten Saison nicht mit dem internationalen Wettbewerb dienen. Für einen ambitionierten Jungnationalspieler wie Goretzka ist dies freilich zu wenig. Derzeit spricht nur wenig dafür, dass der Mittelfeldboss auch 2017/18 noch in der Veltins Arena aufläuft. Bei welchem Klub er allerdings seine Zukunft sieht, ist noch völlig offen. Interessenten gibt es zu Genüge.
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