Anders als bei Sead Kolasinac hat Schalke 04 die Zügel bei Leon Goretzka in der eigenen Hand. Den Schlüsselspieler will Christian Heidel unter keinen Umständen abgeben, betont er.
In seiner vierten Saison auf Schalke ist Leon Goretzka der endgültige Durchbruch gelungen. Der gebürtige Ruhrpottler ist unter Markus Weinzierl der Schlüsselspieler, verantwortlich für das dezisive Momentum im Schalker Offensivspiel.
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Und seit dem Europa League-Rückspiel gegen Ajax Amsterdam genießt der Mittelfeldallrounder zudem Heldenstatus. Vieles scheint sich hinsichtlich der Schalker Zukunft dieser Tage daran aufzuhängen, was im Sommer mit dem 22-Jährigen passiert.
Weinzierl würde um seinen Topspieler herum gerne eine zukunftsfähige Mannschaft aufbauen. Gleichzeitig locken aber etliche Spitzenklubs aus Europa, darunter der FC Arsenal, Juventus Turin und Tottenham Hotspur.
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Machtwort von Heidel
Goretzkas Vertrag auf Schalke läuft 2018 aus. S04 will unbedingt zeitnah verlängern. Setzt der Nationalspieler sein Autogramm nicht unter ein neues Arbeitspapier, ist Schalke zum Verkauf gezwungen – so der mediale Tenor der vergangene Wochen und Monate.
Pustekuchen, stellt Sportvorstand Christian Heidel nun klar. „Es gibt nur einen Plan – mit Leon Goretzka. Er hat einen Vertrag bis 2018, wir planen ganz fest mit ihm“, unterstreicht der 53-Jährige in der ‚Bild‘, „ob Leon bleibt oder nicht – das entscheiden wir und sonst niemand.“
FT-Meinung
Goretzka ist die Schlüsselpersonalie auf Schalke, keine Frage. Und um den 22-Jährigen zu halten, ist S04 bereit, auf viel Geld zu verzichten. Im Umkehrschluss müssten dafür aber wohl andere Spieler verkauft werden, die Geld versprechen – Matija Nastasic oder Max Meyer etwa. Doch selbst wenn Schalke bei Goretzka am Ende das letzte Wort hat: Ihn gegen seinen Willen festzuhalten, könnte nach hinten losgehen. Generelle Bereitschaft, auf Schalke bleiben zu wollen, ließ der Leistungsträger aber durchblicken.
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