Huub Stevens hat mit Schalke 04 durch ein 1:0 gegen Olympiakos Piräus den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale der Champions League perfekt gemacht. Trotz des sportlichen Erfolgs wird der auslaufende Vertrag von Trainer Huub Stevens angeblich nicht verlängert.
Schalke 04 steht national wie international ordentlich da. Gegen Olympiakos Piräus sicherten sich die ‚Knappen‘ am gestrigen Mittwochabend den Einzug unter die letzten sechzehn Team der Champions League. Durch einen Sieg im abschießenden Vorrundenspiel gegen Montpellier kann ‚Königsblau‘ sogar den Gruppensieg dingfest machen. In der Bundesliga liegt der Klub auf dem zweiten Tabellenplatz hinter den souveränen Bayern aus München.
Obwohl es sportlich gut läuft auf Schalke, gibt es immer wieder Probleme zwischen Trainer Huub Stevens und einzelnen Spielern. Nach einem Streit mit Jermaine Jones vor einigen Wochen lieferte sich der Niederländer am vergangenen Sonntag ein Wortgefecht mit Jefferson Farfan. Laut ‚Sport Bild‘ stehen die Auseinandersetzungen sinnbildlich für das schlechte Verhältnis zwischen Mannschaft und Coach. Laut dem Blatt soll der Übungsleiter im kommenden Sommer seinen Hut nehmen.
Grund für die Verantwortlichen ist dem Bericht zufolge in erster Linie die Schwäche der Schalker bei den entscheidenden Spielen. Zu selten landet das Team um Kapitän Benedikt Höwedes in den vergangenen Jahren sogenannte Big-Points. Am Wochenende konnten die ‚Knappen‘ beispielsweise das Unentschieden der Bayern in Nürnberg nicht nutzen und verloren sang- und klanglos 0:2 in Leverkusen. Trotz dessen fällt es schwer zu glauben, dass die Entscheidungsträger Stevens bei der Ausgangslage in Liga und Königsklasse Erfolglosigkeit vorwerfen.
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