Schalke 04 im Rennen um chilenische WM-Entdeckung

von Tobias Feldhoff
1 min.
Marcelo Díaz (r.) hat eine überzeugende WM gespielt @Maxppp

In Brasilien hat Chile viele Fans mit seinem kampfbetonten Offensivspiel begeistert. Dabei wussten nicht nur Stars wie Alexis Sánchez und Arturo Vidal zu überzeugen. Einen starken, aber nicht ganz so prominenten Chilenen hat laut hiesigen Medien der FC Schalke 04 ins Visier genommen.

Taktisch und läuferisch war Chile bei der WM in Brasilien hervorragend eingestellt. Das von Trainer Jorge Sampaoli verordnete Pressing hatte eigentlich das Potenzial für mehr als das Achtelfinale, in dem die Andenkicker aber im Elfmeterschießen denkbar unglücklich am Gastgeber scheiterten. Brilliert hatten bis dahin in erster Linie die Stars Alexis Sánchez und Arturo Vidal. Doch im Schatten der beiden chilenischen Lichtgestalten spielten sich auch andere Akteure in den Vordergrund. Unter anderem Marcelo Díaz vom FC Basel.

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Der 27-Jährige agierte im defensiven Mittelfeld und schloss die Lücken zwischen den Ketten der Sampaoli-Elf. Díaz war zugleich hautenger Verfolger der Offensivkünstler des Gegners und wichtiger Aufbauspieler, falls sich die Chilenen mal nicht schon in der gegnerischen Hälfte den Ball schnappten. Kurzum: Der Sechser hätte trotz seiner nur 1,66 Meter Körpergröße ohne Zweifel das Potenzial für den Sprung in die Bundesliga.

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Fortgeschrittenes Interesse hat laut dem chilenischen Online-Portals ‚EMOL‘ der FC Schalke 04. Neben dem AC Florenz, Lazio Rom und einem Klub aus den Vereinigten Arabischen Emiraten seien die ‚Königsblauen‘ der aussichtsreichste Bewerber um Díaz, heißt es dort.

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2012 war der beinharte Stratege von Universidad de Chile für 3,4 Millionen Euro nach Basel gewechselt. Nach etwas längerer Anlaufzeit entwickelte sich Díaz dort zu einem unverzichtbaren Faktor im Spiel von Trainer Murat Yakin. Der Ex-VfB-Spieler hat sich allerdings gen Spartak Moskau verabschiedet. Ob dies Einfluss auf die Wechselambitionen von Díaz hat, ist offen. Dessen Vertrag läuft noch bis 2017. Ein ausgesprochenes Schnäppchen wäre der 20-fache Nationalspieler somit nicht.

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