Schalke 04: Was läuft mit Szalai, Santana & Son?

von Matthias Rudolph
2 min.
Ádám Szalai, Felipe Santana und Heung-Min Son stehen bei Horst Heldt auf dem Zettel @Maxppp

Der FC Schalke 04 befindet sich in der Krise. In den zurückliegenden zehn Bundesliga-Spielen fuhr Königsblau lediglich einen Sieg ein. Bereits seit Mitte der Hinrunde präsentiert sich das Team nicht mehr als Einheit. Ein Zustand, der Manager Horst Heldt zum Nachdenken zwingt – und zum Handeln auf dem Transfermarkt?

In der kommenden Saison sollen frische Kräfte das Feuer in der Mannschaft neu entfachen. Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ stehen gleich fünf Spieler aus der Bundesliga auf dem Wunschzettel von Manager Heldt. Die prominentesten Namen auf der Liste sind die Offensivkräfte Ádám Szalai von Mainz 05, Heung-Min Son vom Hamburger SV sowie Abwehrspieler Felipe Santana vom Rivalen Borussia Dortmund. Aber der Reihe nach:

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Im Abwehrzentrum könnte ein Platz frei werden, da die Zukunft von Kapitän Benedikt Höwedes nach wie vor unklar ist. Der Nationalspieler besitzt noch einen Vertrag bis 2014 und steht seit geraumer Zeit auf dem Zettel des FC Bayern München. Sollte der Rekordmeister ernst machen und Höwedes seine Chance suchen wollen, müssten die Schalker wohl klein beigeben. Mit der Aussicht auf einen Stammplatz – den er beim BVB nicht besitzt – will Heldt in diesem Fall offenbar Santana locken. Der Brasilianer besitzt dank starker Auftritte allerdings eine Reihe von Angeboten und es darf bezweifelt werden, dass ausgerechnet der Rivale aus dem Ruhrpott den Zuschlag erhalten würde.

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Tief in die Tasche greifen müssten die ‚Knappen‘ für Szalai oder Son. Die beiden Angreifer zeigen in der laufenden Spielzeit ihre Qualitäten und steigern wöchentlich den Marktwert. Für eine Ausstiegsklausel von 15 Millionen Euro kann der Ungar Szalai Mainz nach Saisonende verlassen. In Hinblick auf den Südkoreaner Son spricht HSV-Manager Frank Arnesen von einer „gigantischen Schmerzgrenze“. Da 2014 aber der Vertrag des 20-Jährigen ausläuft, befinden sich die Hamburger in keiner optimalen Verhandlungsposition – zumal den Klub Verbindlichkeiten drücken. In Hinbklick auf beide Personalien müsste Schalke in Konkurrenz mit einer Reihe von namhaften Vereinen treten.

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Dem Fachmagazin zufolge hat sich Heldt darüber hinaus zum Ziel gesetzt, die Außenverteidigerpositionen zu verstärken. Das Interesse an Rechtsverteidiger Sebastian Jung von Eintracht Frankfurt war bekannt, neu ist der Name Rahman Baba. Der 18-jährige Linksfuß von Greuther Fürth soll die Rolle als Back-Up für Christian Fuchs ausfüllen. Verhindern die ‚Kleeblätter‘ den drohenden Abstieg nicht, könnte Schalke zuschlagen.

Fazit: Nach der ereignisreichen Winterpause kommt Sportdirektor Heldt auch dieser Tage nicht zur Ruhe. Im kommenden Sommer wird sich wieder eine Menge tun in Gelsenkirchen. Die sportliche Krise macht es nötig.

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