Schalke: Ärger um Rudy | Embolo-Abschied im Winter?

von Tobias Feldhoff - Quelle: Sport Bild
1 min.
Breel Embolo (r.) darf Schalke verlassen @Maxppp

Das ernüchternde 0:2 gegen den SV Werder hat das Zwischenhoch der Schalker vorerst beendet. Immer mehr Baustellen muss Domenico Tedesco bearbeiten. Bei Breel Embolo könnte sich ein Wechsel im Winter anbahnen.

Zweimal musste Sebastian Rudy gegen die Niederlande (0:3) und Frankreich (1:2) über 90 Minuten die DFB-Bank hüten. Aus Schalker Sicht war dies durchaus vorhersehbar. Deshalb sei die Klubführung „verstimmt“ gewesen, als sich Rudy für die Länderspielreise und gegen ein individuelles Programm bei Königsblau entschied, berichtet die ‚Sport Bild‘ in ihrer Printausgabe vom heutigen Mittwoch.

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Der Hintergrund: In seinen bisherigen Auftritten für Schalke enttäuscht Rudy auf ganzer Linie. Zuletzt ließ ihn Trainer Domenico Tedesco viermal hintereinander über die komplette Spielzeit auf der Bank schmoren. Ohnehin stellt sich die Frage, ob Rudy grundsätzlich ins defensive und pressinglastige Konzept des 33-jährigen Trainers passt.

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Embolo nicht mehr erwünscht?

Und die Ungereimtheiten um Rudy sind bei weitem nicht die einzige Problematik, der sich Tedesco stellen muss. Laut ‚Sport Bild‘ bestehen grundsätzliche Zweifel an den Fähigkeiten von Rekordtransfer Breel Embolo. Ihm werde „der Durchbruch nicht mehr zugetraut“, schreibt das Fachblatt.

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Genannt werden mangelnde Spielintelligenz und technische Probleme bei dem 21-jährigen Schweizer, der 2016 noch stolze 22,5 Millionen gekostet hatte. Demzufolge sei ein Abschied im Winter möglich, sofern der Spieler selbst seine Situation verändern wolle.

Auf Kruse verzichtet

Der jüngere Transfermarkt, für den Christian Heidel die Verantwortung trägt, wirft weitere Fragen auf. ‚Sport Bild‘ berichtet, dass man sich im Sommer nicht an Max Kruse vom SV Werder Bremen herangewagt hätte, weil die Angst zu groß gewesen sei, „dass der Angreifer auf Schalke nicht so funktionieren würde wie im beschaulichen Bremen“. Mittelfeldmotor Thomas Delaney – inzwischen Leistungsträger bei Borussia Dortmund – habe zwar auf der Liste gestanden, sich aber letztlich gegen Schalke und für den BVB entschieden.

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