Schalke beschäftigt sich mit Kuranyi-Rückkehr

von Kevin Niekamp
1 min.
Schalke 04 Kevin Kuranyi @Maxppp

Der FC Schalke 04 steht nach der katastrophalen Rückrunde, aufgrund der die Teilnahme an der Champions League deutlich verpasst wurde, vor dem Umbruch. Nach den Suspendierungen von Kevin-Prince Boateng und Sidney Sam nahm auch Trainer Roberto Di Matteo seinen Hut. Im Sommer folgt der Neuaufbau. Möglicherweise mit einem alten Bekannten.

Als Kevin Kuranyi Ende April seinen Abschied von Dinamo Moskau bekanntgab, tauchten schnell Vermutungen über eine Rückkehr in die Bundesliga auf. Kuranyi selbst dementiert dies nicht: „Ich spüre stark, dass die Familie allmählich nach Deutschland zurück will. Das habe ich immer gesagt. Zwar muss das Gehalt stimmen, aber wichtiger ist die Perspektive.“

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Das Salär war laut dem ‚Spiegel‘ auch einer der Gründe, warum es zu keiner Verlängerung kam. Kuranyis offizielle Begründung: „Ich höre auf wegen meiner Familie. Der Winter hier setzt einem schon ordentlich zu. Für mich ist das schwierig, aber für meine Familie noch schwieriger, weil ich dann Trainingslager im Ausland habe. Sie müssen den ganzen Winter hier ohne mich verbringen.“ Der Sportjournalist Alexander Bubnow vermutet dagegen, dass die anhaltenden Sparmaßnahmen bei Dinamo den entscheidenden Grund darstellen.

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Sportliche und finanzielle Vorstellung

Statt sechs Millionen Euro jährlich sollen es nur noch zwei gewesen sein.„ Das war ein Schlag ins Gesicht“, so Bubnow. Die Zukunft in Moskau soll den jungen Spielern wie Alexander Kokorin gehören.

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Nun rückt der ehemalige Nationalstürmer laut ‚WAZ‘ ins Visier seines Ex-Klubs Schalke 04. In Gelsenkirchen erzielte er zwischen 2005 und 2010 in 162 Ligaspielen 71 Tore. Kuranyi würde hinter Klaas-Jan Huntelaar und Eric Maxim Choupo-Moting den erfahrenen Backup geben. Hinzu kommen die Youngsters Leroy Sané und Felix Platte.

Bevor auf Schalke aber über Transfers gesprochen wird, muss erst einmal ein neuer Trainer präsentiert werden. Ob sich Kurányis sportliche und finanzielle Vorstellungen mit denen der Gelsenkirchener, wird sich zeigen. Sicher scheint nur eins: Auf Schalke sind sie nach dieser Saison froh, wenn sich mal wieder ein Spieler für den Verein zerreißen würde. So wie es Kuranyi lange Zeit getan hat.

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