Die Rote Karte für Alexander Nübel setzt Domenico Tedesco mächtig unter Druck. Nur wenige Wochen nach der Entscheidung für den Youngster und gegen Ralf Fährmann muss der Knappen-Coach seinen ursprünglichen Plan überdenken. Mit richtungsweisendem Charakter.
Eigentlich sollte Ralf Fährmann am kommenden Mittwoch im Pokal gegen Fortuna Düsseldorf zwischen den Pfosten stehen. Dem ob seiner Reservistenrolle frustrierten Kapitän winkt nun aber die Bank – und im Anschluss in der Liga dann doch die Startelf. Beim FC Schalke 04 hat sich eine kuriose Situation ergeben.
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Laut dem ‚kicker‘ wird Domenico Tedesco seinen Plan, Fährmann im Pokal ins Tor zu stellen, überdenken. Klar ist derzeit nur: Fährmann wird Nübel am nächsten Wochenende beim FC Bayern wegen dessen Sperre vertreten. Und vermutlich wird dies wegen der Roten Karte auch beim darauffolgenden Kräftemessen mit dem SC Freiburg der Fall sein.
Wie es danach weitergeht, steht in den Sternen. Und es könnte auch von Fährmanns Leistungen abhängen. Wenngleich Tedesco seine Entscheidung pro Nübel nach der Winterpause eigentlich nicht infrage stellen will. „Wir haben uns vor ein paar Wochen für diesen Torwart-Tausch entschieden. Das war ein riesiges Brett für alle Beteiligten. Wegen einer Roten Karte jetzt alles umzuwerfen? Puh. Das ist ein Reifeprozess für Alex Nübel, gehört auch dazu“, so der Coach der ‚Bild‘ zufolge.
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Sollte Fährmann nach seinen Auftritten in den nächsten Ligaspielen allerdings erneut den Platz zwischen den Pfosten für den acht Jahre jüngeren Konkurrenten freimachen müssen, ist eine Trennung zum Saisonende womöglich unausweichlich. Die ‚Bild‘ zumindest schreibt: „Fast sicher, dass Fährmann dann im Sommer aus Schalke abhaut.“ Nübels Rote Karte bringt Tedesco also doppelt in Bedrängnis.
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