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Schalke: Für Heidel gehen die Lichter aus

von Lukas Hörster - Quelle: Bild
1 min.
Hatte am Deadline Day viel zu tun: Christian Heidel @Maxppp

Seit 2016 ist Christian Heidel für die Sportliche Leitung bei Schalke 04 verantwortlich. Seitdem krempelte er die Mannschaft komplett um – es droht jedoch zum zweiten Mal binnen drei Jahren das Verpassen des Europapokals.

Christian Heidels Zukunft bei Schalke 04 ist ungewisser denn je. Der ‚Bild‘ zufolge ist der Aufsichtsrat der Königsblauen mittlerweile vom Sportvorstand abgerückt. Eine Verlängerung über 2020 hinaus hatte zuletzt schon der ‚kicker‘ als kaum vorstellbar bewertet, nun könnte sogar schon im Sommer Schluss sein.

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Laut der ‚Bild‘ ist es „höchst unwahrscheinlich“, dass S04 Heidel einen weiteren Umbruch anvertraut. Stattdessen laufe sogar schon die Suche nach einem Nachfolger. Als Kandidaten nennt das Blatt Jonas Boldt (noch Bayer Leverkusen) und Klaus Allofs (zuletzt VfL Wolfsburg).

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Auf die Frage, ob er bis 2020 bleibt, sagte Heidel am Wochenende der ‚Süddeutschen Zeitung‘: „Natürlich – wenn die Gesamtgemengelage stimmt. Was wir brauchen, sind aber auch die notwendigen wirtschaftlichen Möglichkeiten, um an die Erfolge der Vergangenheit anzuknüpfen.“

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Aktuell deutet nur sehr wenig daraufhin, dass der 55-Jährige auch in der kommenden Spielzeit noch der starke Mann bei den Knappen ist. Trainer Domenico Tedesco sitze dagegen noch etwas fester im Sattel. „Seine Vorgesetzten hoffen aber aktuell, dass Tedesco mit einem weniger komplizierten Kader die Kurve kriegen kann“, schreibt die ‚Bild‘.

FT-Meinung

Die Vizemeisterschaft 2018 war ein toller Erfolg. Doch über drei Jahre betrachtet auch lediglich ein kurzer Ausreißer nach oben. Schalke dümpelt durch die Liga und verlor in Heidels Amtszeit zahlreiche Stars (Sané, Goretzka, Meyer). Viele teure Neuzugänge (Rudy, Konoplyanka, Embolo) floppten, sodass für Heidel auf Schalke derzeit zurecht die Lichter auszugehen scheinen.

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