Schalke-Krise: Elf Spieler dürfen ihre Koffer packen

Spieler, die eine starke Saison hinlegen, sucht man im Kader des FC Schalke 04 vergeblich. Durch die Bank sind die Knappen-Profis weit bis teilweise meilenweit von ihrer Topform entfernt. Die üppigen Gehälter muss Königsblau aber natürlich trotz der schwachen Leistungen auf dem Rasen weiterzahlen.

Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, hat der künftige Sportvorstand Jochen Schneider nun den Auftrag erhalten, den Kader im Sommer auszumisten. Chancen auf das internationale Geschäft bestehen schließlich kaum noch. Der DFB-Pokal könnte theoretisch als Rettungsanker dienen. Zudem plagen den Revierklub laut dem Fachblatt Verbindlichkeiten in Höhe von 226 Millionen Euro.

Schneiders Liste

Geld in die klammen Kassen sollen Spielerverkäufe spülen. Allen voran Amine Harit, Nabil Bentaleb, Sebastian Rudy, Salif Sané und Matija Nastasic könnten noch eine ordentliche Ablöse einspielen. Die beiden Erstgenannten sollen bei englischen Klubs auf dem Zettel stehen, was sich für Schalke finanziell lohnen könnte.

Zudem würde man Ralf Fährmann, Breel Embolo, Omar Mascarell, Mark Uth, Yevgen Konoplyanka und Hamza Mendyl wohl keine Steine in den Weg legen. Der Grund: Das Sextett bleibt weit hinter den Erwartungen zurück.

Gleich elf Spieler stehen vor einer ungewissen Zukunft auf Schalke. Genau wie Trainer Domenico Tedesco, für den die Partie bei Werder Bremen am Freitag eine Art Endspiel ist. Und auch wenn der Kader verkleinert werden soll, muss Schalke zunächst einige Neuzugänge überzeugen, ehe man den großen Ausverkauf starten kann. Rutscht man in den kommenden Wochen weiter in den Abstiegskampf, könnte sich dies allerdings kompliziert gestalten.