Bernat-Ersatz: Bayern befasst sich mit Kolasinac

von Lukas Heimbach - Quelle: Sport Bild
2 min.
Europaweit heiß begehrt: Sead Kolasinac @Maxppp

Der FC Schalke 04 hat Sead Kolasinac ein konkretes Angebot vorgelegt. Damit ist S04 gut beraten, denn die Konkurrenz wird immer größer. Auch die Bayern sollen mitmischen.

Der Poker um Sead Kolasinac, dessen Vertrag ausläuft, geht langsam aber sicher in seine finale Phase. Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ hat Schalke 04 seinem Linksverteidiger nun ein konkretes Angebot vorgelegt.

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Für drei bis vier Jahre solle der 23-Jährige demzufolge bei Königsblau verlängern. Zudem würde sein Gehalt von derzeit rund zwei Millionen Euro deutlich angehoben werden. Und S04 biete Kolasinac an, eine Ausstiegsklausel in einem möglichen neuen Arbeitspapier zu installieren.

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Heidel fordert schnelle Entscheidung

Für Sead ist es wichtig, dass er den Kopf frei hat, um sein Potenzial abrufen zu können. Ohne Druck auszuüben, habe ich ihm gesagt, dass es wichtig sei, sich zeitnah zu entscheiden“, fordert Schalke-Sportvorstand Christian Heidel.

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Noch sei der bosnische Nationalspieler aber ein ganzes Stück entfernt von einer Unterschrift, er wäge seine Optionen sorgfältig ab. Vor allem Juventus Turin und der FC Chelsea würden den robusten Zweikämpfer gerne in ihren Reihen wissen. Schon im Winter versuchten beide, ihn aus Gelsenkirchen loszueisen.

Bernat-Ersatz in München?

Chelsea lockte dem Bericht nach mit einer Ablöse, die inklusive Prämien auf zehn Millionen Euro hätte anwachsen können. Zudem offerierten die Londoner, Abdul Rahman Baba zu einem Vorzugspreis an S04 zu verkaufen. Schalke lehnte ab. Kolasinac soll bleiben, nicht nur bis Sommer. Während Babas Abschied inzwischen bestätigt wurde.

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Mit im Rennen um den Linksfuß sind aber auch der FC Arsenal – und der FC Bayern. Dem Fachblatt zufolge wird Kolasinac ein ernstes Thema bei den Münchner, sollte Juan Bernat den Verein im Sommer verlassen. Der Spanier gilt aufgrund seiner Reservistenrolle als unzufrieden. Spätestens Anfang März wolle sich Kolasinac entscheiden.

FT-Meinung: Seine fußballerischen Fertigkeiten lassen eigentlich nicht den Schluss zu, Kolasinac passe ins Profil der Bayern. Aber womöglich fehlt dem Branchenprimus gerade ein physisch starker, „fieser“ Spieler wie er. Oder aber, Uli Hoeneß verfällt einmal mehr in alte Gepflogenheiten – und bedient sich kostengünstig bei der Konkurrenz. Finanziell lukrativer und möglicherweise anatomisch adäquater wäre aber wohl ein Wechsel in die Premier League.

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