Domenico Tedesco hat seine Arbeit beim FC Schalke 04 offiziell aufgenommen. Auf einer Pressekonferenz wurde der neue Trainer der Knappen vorgestellt. Tedesco sprach über Demut, erste Ziele und ein Gespräch mit Yevhen Konoplyanka.
Christian Heidel ist froh, mit Domenico Tedesco in die neue Saison zu gehen. Der Manager beschreibt den 31-Jährigen als „taktisch sehr versiert“ und lobt auch die „hohe soziale Kompetenz“ sowie „große Kommunikationsbereitschaft“.
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Dass die Aufgabe bei Königsblau für den Trainer-Rookie eine außergewöhnliche ist, verhehlt er nicht: „Schalke ist für mich kein gewöhnlicher Klub. Ich hätte Aue nicht für jede Mannschaft aufgegeben. Es gibt hier eine gigantische Fankultur.“ Folglich will Tedesco „mit Demut an die Sache“ herangehen. Er stellt aber auch klar: „Ich gehe kein Projekt ein, von dem ich nicht überzeugt bin.“
Die angesprochene Demut wird deutlich, wenn Tedesco seine ersten Ziele nennt. Von einer bestimmten Platzierung ist keine Rede: „Mitarbeiter kennenlernen, Mannschaft kennenlernen, die Strukturen kennenlernen. Das sind Ziele, die vielleicht klein erscheinen, aber für mich sind sie die Basis.“
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Auch das Thema Yevhen Konoplyanka kommt zur Sprache. Dass der Ukrainer Ex-Coach Markus Weinzierl als Feigling bezeichnet hat, ist dem neuen Übungsleiter nicht entgangen: „Wir haben uns getroffen. Ich habe mir ein eigenes Bild verschaffen können. Wir waren uns sehr sehr schnell einig, dass das Thema überhaupt nicht geht. Ansonsten ist es so, dass ich ihn kennenlernen möchte. Der erste Kontakt war sehr positiv, er war sehr einsichtig. Ansonsten beginnt es bei Null.“
Dass noch Spieler gehen und kommen werden, will Tedesco aber nicht ausschließen: „Ich bin von der Qualität der Mannschaft überzeugt. Wir haben eine sehr gute Basis. Wir werden trotzdem die nächsten Wochen nutzen, um auch das nochmal intensiv zu checken“.
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