Dem SV Werder fehlt neben Philipp Bargfrede ein weiterer spiel- und vor allem kampfstarker Sechser. Ins Visier ist nun offenbar ein Spieler gerückt, der sich schon in zahlreichen großen Schlachten als solcher erwiesen hat.
Schon vor der Saison hatten Viktor Skripnik und Thomas Eichin zwei große Problem-Positionen beim SV Werder Bremen ausgemacht. Hätte sich auf dem Sommertransfermarkt eine finanzierbare Möglichkeit ergeben, wären sowohl ein neuer Zehner als auch ein Sechser an die Weser gelotst worden. Doch trotz einiger loser Kontakte ging Werder am Ende leer aus und Skripnik musste mit dem vorhandenen Personal vorliebnehmen.
Unter der Anzeige geht's weiter
Dabei ist Philipp Bargfrede eigentlich der einzige defensive Mittelfeldspieler im Kader, den Skripnik aufgrund seiner Spielweise wirklich schätzt. Der passstarke, aber nicht besonders dynamische Felix Kroos dagegen gilt eher als Notlösung. Zuletzt stellte Skripnik seinen Kapitän Clemens Fritz auf die Doppel-Sechs neben Bargfrede. Ein Experiment, das zumindest beim 1:3 gegen Borussia Dortmund nicht wirklich glückte.
De Jong im Visier?
Eine Alternative, die fußballerisch exakt Skripniks Vorstellungen entsprechen würde, haben die Bremer nun offenbar in Italien ausfindig gemacht. Wie die Zeitung ‚Tuttosport‘ am heutigen Dienstag berichtet, bastelt Werder an der Verpflichtung des 81-fachen niederländischen Nationalspielers Nigel de Jong, seines Zeichens Vizeweltmeister von 2010.
Unter der Anzeige geht's weiter
Der 30-Jährige hat seine Stärken im Spiel gegen den Ball, ist sehr kompromisslos im Zweikampf und arbeitet unermüdlich für das Team. Weil er unter Milan-Trainer Sinisa Mihajlovic seit Wochen auf der Bank schmort, könnte ein Leihgeschäft im Winter möglich sein, heißt es in der ‚Tuttosport‘. Alles weitere wäre aber angesichts eines bis 2018 datierten Vertrag nicht realisierbar.
Klar ist: Ein de Jong in Topform würde die Kaderqualität beim SV Werder deutlich anheben. Und undenkbar ist ein solcher Deal nicht. Schließlich muss sich der ‚Oranje‘-Star nicht für ein großes Turnier im kommenden Sommer empfehlen. Ein halbes Jahr bei einem Team ohne echte internationale Ambitionen könnte de Jong deshalb verkraften. Ob mehr daraus wird, müssten alle Beteiligten dann im Anschluss befinden.
Weitere Infos
Unter der Anzeige geht's weiter
Nachrichten
Unter der Anzeige geht's weiter
