Sechser-Karussell: Schnappt sich Leverkusen Geis?

Borussia Mönchengladbach muss einen neuen Sechser an Bord holen, weil Christoph Kramer zu Bayer Leverkusen zurückkehrt. Die Tendenz geht eindeutig zu Lars Stindl, der Hannover 96 für drei Millionen Euro verlassen kann. Auch der FC Schalke 04 schaut sich nach einem neuen Spieler um, der die Löcher vor der Abwehr stopft. Sami Khedira steht ganz oben auf der Einkaufsliste.

Doch ‚Königsblau‘ denkt auch an Johannes Geis, der beim FSV Mainz 05 eine bärenstarke Saison hinlegt. Neben Schalke haben sich auch Borussia Dortmund, der FC Bayern München und der VfL Wolfsburg den Namen des schussgewaltigen U21-Nationalspielers notiert. Genau wie Bayer Leverkusen.

Hintergrund: Simon Rolfes und Christoph Reinartz werden die ‚Werkself‘ im kommenden Sommer verlassen. Ersterer beendet seine Karriere, Reinartz sucht einen neuen Klub, bei dem er bessere Chancen auf einen Stammplatz hat. Und auch Gonzalo Castro könnte zum Saisonende seine Koffer packen. Der Deutsch-Spanier wird als neuer Rechtsverteidiger beim FC Bayern gehandelt.

Rudi Völler und Co. schauen sich folgerichtig neben Kramer noch nach einem weiteren Mann für das zentrale Mittelfeld um. Laut ‚kicker‘ ist Geis ein heißer Kandidat, wenngleich die Bosse in Mainz davon nichts wissen wollen. „Mich braucht erst gar keiner anzurufen, Geis ist momentan kein Thema für uns“, sagt Manager Christian Heidel, der zudem klarmacht, dass es „keinerlei Ausstiegsklausel“ gibt. Sollte ein lukratives Angebot für Geis eintreffen – beispielsweise aus Leverkusen – dürften die Rheinhessen aber gesprächsbereit sein.