Sechser-Suche: Bedient sich Werder wieder in Liga zwei?

von Tobias Feldhoff
2 min.
Thomas Eichin könnte im Winter in Brasilien zuschlagen @Maxppp

Fin Bartels ist beim SV Werder eine der positiven Überraschungen in dieser Saison. Im vergangenen Sommer kam der Offensiv-Flitzer ablösefrei aus der zweiten Liga an die Weser. Und offenbar bastelt Thomas Eichin bereits am nächsten Coup.

Als der SV Werder Bremen Fin Bartels im Sommer ablösefrei vom FC St. Pauli an die Weser lotste, wussten viele Experten nicht so recht, was man von diesem Transfer halten sollte. Einerseits galt der wuselige Offensivmann schon immer als Talent, das durchaus zu Höherem als der zweiten Liga berufen war. Andererseits wurde die ablösefreie Verpflichtung als Eingeständnis des SV Werder verstanden, den Kader bis auf weiteres ausschließlich auf das Ziel Klassenerhalt auszurichten.

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Doch Bartels hat die Erwartungen deutlich übertroffen. Im Team von Viktor Skripnik zählt der schnelle Rechtsfuß zu den wichtigsten Akteuren. Nicht umsonst stehen schon neun direkte Torbeteiligungen in der laufenden Saison zu Buche.

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Wird Latza der neue Bartels?

Geschichte könnte sich nun im Sommer wiederholen. Wie ‚Bild‘ berichtet, haben sich die Grün-Weißen in die Riege der Interessenten für Mittelfeldspieler Danny Latza vom VfL Bochum eingereiht. Auch der 25-Jährige ist nach Ablauf seines Vertrags im Sommer ablösefrei. Werder soll bereits ein Angebot eingereicht haben. Womöglich angelt sich Thomas Eichin nach Bartels das zweite Schnäppchen aus Liga zwei.

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Dazu passt, dass Werder generell nach einem weiteren Sechser sucht, der eine Alternative zu Philipp Bargfrede und Felix Kroos darstellt. Cédric Makiadi ist hingegen auf dem Sprung. „Es gab noch keine Gespräche. Ich denke, im Sommer werden wir uns zusammensetzen und besprechen, wie es weitergeht. Anfragen anderer Klubs habe ich noch nicht“, deutete der 31-jährige Routinier zuletzt seinen Abschied an.

In Latza schlummert ein Bundesligaspieler

Dass Latza das Zeug für die Bundesliga hat, ist unbestritten – auch wenn er beim VfL in der Rückrunde bislang nicht so überzeugt wie in der ersten Saisonhälfte. 2008 holte der heute 25-Jährige mit den U19-Junioren des DFB den EM-Titel. Damals galt der Techniker bei Schalke 04 als eines der herausragenden Talente. Der finale Durchbruch blieb ihm allerdings bislang verwehrt. Vorstellbar, dass seine Karriere einen ähnliche Verlauf nimmt wie die von Fin Bartels.

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