Sechser-Suche: Greift der HSV ganz oben ins Regal?

Die HSV-Fans sind begeistert vom bisherigen Transfermarkt. Und zwar so begeistert, dass sich Bruno Labbadia schon gezwungen sieht, auf die Euphorie-Bremse zu treten. Klar ist aber auch: Die neuen Kühne-Millionen bringen auch Verpflichtungen mit sich. Die spielerische Armut der vergangenen Saison kann Labbadia nun nicht mehr rechtfertigen. Vor allem dann nicht, wenn ein Topspieler der Kategorie Mario Lemina an Land gezogen wird.

Wie die französische ‚L'Équipe‘ berichtet, steht der Landsmann von Pierre-Emerick Aubameyang ganz oben auf der Wunschliste der Hamburger. Der HSV habe sein Interesse an dem Sechser von Juventus Turin „manifestiert“, schreibt die Sportzeitung. Allerdings heißt es weiter, dass die ‚Alte Dame‘ 25 Millionen Euro Ablöse fordere. Nicht nur angesichts der bisherigen Transferausgaben beim ‚Dino‘ von ebenfalls 25 Millionen liegt eine Festverpflichtung von Lemina außerhalb des Budgets.

FT-Meinung: Eine Option für den HSV wäre der 22-Jährige nur dann, wenn Juve einer Leihe mit Kaufoption zustimmen würde. Erst in diesem Sommer haben die Italiener den Gabuner nach einem Jahr Leihe für 9,5 Millionen Euro fest von Olympique Marseille verpflichtet. Aussichten auf regelmäßige Einsatzzeiten hat Lemina im Piemont allerdings nicht. In Hamburg hingegen würde der dynamische Antreiber auf seine Spielminuten kommen. Nicht ausgeschlossen, dass Dietmar Beiersdorfer die Personalie in den kommenden Tagen intensiver verfolgen wird.