Sechser-Suche: Werder & BVB im Rennen um serbischen U20-Weltmeister?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Sergej Milinkovic-Savic (l.) überzeugte bei der U20-WM @Maxppp

Bei der U20-WM in Neuseeland haben die Serben vor rund zwei Wochen überraschend, aber ebenso verdient den Titel abgesahnt. Seitdem werden die Youngster aus dem Balkanstaat gerne und viel gehandelt. Belgische Medien bringen den drittbesten Spieler des Turniers bei zwei Bundesligisten ins Spiel.

Das Interesse von Borussia Dortmund an Andrija Zivkovic von Partizan Belgrad ist bekannt. Und der frischgebackene serbische U20-Weltmeister würde seinerseits gerne in die Bundesliga wechseln. Die Grundvoraussetzungen wären also geschaffen, doch bislang fordert Partizan eine utopische Ablöse in zweistelliger Millionenhöhe.

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Nicht wesentlich günstiger dürfte Zivkovics Teamkollege Sergej Milinkovic-Savic vom belgischen Erstligisten KRC Genk sein. Der 20-jährige Sechser steht laut übereinstimmenden Medienberichten aus dem Nachbarland im Fokus von Borussia Dortmund und dem SV Werder Bremen, die sich seit einem abgelehnten Sieben-Millionen-Angebot von Lazio Rom offenbar wieder Hoffnungen auf das Mittelfeld-Juwel machen dürfen.

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Beim WM-Turnier in Neuseeland, das Serbien im Finale gegen Brasilien gewann, wurde Milinkovic-Savic im Anschluss zum drittbesten Spieler gewählt. Und seine Qualitäten prädestinieren den Rechtsfuß für ein Engagement in einer Top-Liga. Von der Sechs aus hält der Youngster das Zepter in der Hand, überzeugt mit spielerischer Klasse, kann aber aufgrund seiner 1,92 Meter Körpergröße auch im Zweikampf dagegen halten.

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Größerer Bedarf bei Werder

Den größeren Bedarf der beiden Bundesligisten auf der Sechser-Position hat der SV Werder. Denn mit Philipp Bargfrede und Felix Kroos ist Trainer Viktor Skripnik nicht vollends zufrieden. Zerstörer Bargfrede hat spielerische Defizite, Kroos fehlt in der Balleroberung die notwendige Dynamik. Allerdings fehlt den Bremern eigentlich das nötige Kleingeld für eine Verpflichtung von Milinkovic-Savic. Vor allem, weil es ganz danach aussieht, als würde Franco di Santo seinen Vertrag an der Weser verlängern.

Ganz anders ist die Situation beim BVB. Zwar verfügen die ‚Schwarz-Gelben‘ über das nötige Kleingeld, doch weil Ilkay Gündogan bleibt, ist das Mittelfeld dicht besetzt. Nuri Sahin, Sven Bender sowie die beiden Neuzugänge Julian Weigl und Gonzalo Castro komplettieren die Zentrale. Bedarf bestünde nur, wenn unerwarteterweise doch noch einer der drei Erstgenannten den Hut nähme.

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