Sehnsucht nach Europa: Eintracht sucht ein halbes Dutzend neue Spieler

von Lukas Heimbach
2 min.
Sein Vertrag in Lokeren läuft im Sommer aus: Georgios Galitsios (r.) @Maxppp

Fast alle Schäfchen für die kommenden Saison konnte Eintracht Frankfurt bereits frühzeitig ins Trockene bringen. Einzig Carlos Zambrano bereitet noch Sorgen. Den Blick linsend Richtung Europa wird eifrig am Kader für die kommende Saison gebastelt. Gleich sechs Neue sollen nach Möglichkeit am Main anheuern.

Sieben Spieltage vor Saisonschluss befindet sich Eintracht Frankfurt schon mitten in der Kaderplanung für die kommende Spielzeit. Durchaus zufrieden zeigt man sich in der Mainmetropole nach den frühzeitigen Verlängerungen mit den Leistungsträgern Kevin Trapp, Bastian Oczipka, Bamba Anderson und Stefan Aigner. „Es ist das erste Mal, seit ich da bin, dass wir das Fundament fast komplett halten konnten“, freute sich Manager Bruno Hübner jüngst, „es ist das erste Mal, dass das so frühzeitig funktioniert hat. Wir können jetzt auf eine ganz andere Substanz zurückgreifen als in der Vergangenheit.“

Unter der Anzeige geht's weiter

Einzig die Verlängerung mit Abwehrchef Carlos Zambrano steht noch aus. Bei dem Peruaner ist man dennoch frohen Mutes, dass er auch in der kommenden Saison am Main seine Treter schnürt. „Wir können uns auf dem Markt gezielt umschauen und ruhig agieren“, erklärte Hübner unlängst, man wolle in aller Ruhe planen. Sicher ist der Abgang von Abwehrkollege Alexander Madlung.

Lese-Tipp Kaufoption: Jakic soll in Augsburg bleiben

Ablösefrei aus Liga zwei – Yabo und Hübner ein Thema

Entsprechend suchen die Hessen laut ‚Wiesbadener Zeitung‘ in der Innenverteidigung nach Verstärkung. Ein Name der zuletzt bei der SGE gehandelt wurde, ist Benjamin Hübner, Sohn von Manager Bruno, vom FC Ingolstadt. „Bruno sollte das machen“, riet Ex-Trainer Armin Veh zuletzt, „einen Besseren findet er nicht in der zweiten Liga.“ Hübner senior allerdings hatte seine Bedenken geäußert: „Ich tendiere dazu, es nicht zu tun.

Unter der Anzeige geht's weiter

Des Weiteren steht der Wechsel von Ersatzkeeper Felix Wiedwald zum SV Werder Bremen so gut wie fest. Als möglicher Ersatz wird Patric Klandt vom FSV Frankfurt ins Spiel gebracht. Der Kontrakt des 31-Jährigen am Bornheimer Hang läuft zum Saisonende aus. Vor allem aber rechts hinten sucht die Eintracht nach Verstärkung, nachdem Sommerneuzugang Timothy Chandler vom 1. FC Nürnberg den Abgang von Sebastian Jung zu keinem Zeitpunkt kompensieren konnte. Der Ex-Frankfurter Patrick Ochs, dessen Vertrag beim VfL Wolfsburg ebenfalls ausläuft, wurde in der Vergangenheit mit den Hessen in Verbindung gebracht, soll aber kein Thema mehr sein. Ein weiterer Name der zuletzt im Raum stand, ist Giorgos Galitsios, Rechtsverteidiger vom belgischen Erstligisten KSC Lokeren.

Darüber hinaus suchen die ‚Adler‘ nach einem spielstarken Sechser. Ins Auge gefasst hat die SGE Reinhold Yabo vom Karlsruher SC, der sein Arbeitspapier beim Zweitligisten voraussichtlich nicht verlängern und im Sommer entsprechend ablösefrei auf dem Markt sein wird. Zusätzlich fahnden die Verantwortlichen in der Bankenmetropole nach einem Mann für den linken Flügel sowie für den Angriff. Keine Zukunft am Main hat dem Bericht zufolge Lucas Piázon. Der Leihspieler vom FC Chelsea kehrt wohl nach London zurück, nachdem er die ganz großen Erwartungen im Team von Thomas Schaaf nicht erfüllen konnte.

Unter der Anzeige geht's weiter

Mit dem Abstieg hat man in Frankfurt in dieser Saison nichts mehr zu tun. Viel mehr schielt ein Adlerauge Richtung Europa. Spätestens aber in der kommenden Saison soll die Europa League dann wieder forciert werden.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter