Selke: Werder & RB nähern sich an

von Tobias Feldhoff - Quelle: Bild | NDR
1 min.
Davie Selke zieht es angeblich zur Hertha @Maxppp

Der SV Werder bastelt weiter fleißig an der Verpflichtung von Davie Selke. Offenbar liegen die Grün-Weißen nicht mehr weit von den Leipziger Forderungen entfernt. Der Verkauf eines Leistungsträgers wäre im Gegenzug keine zwingende Voraussetzung.

Die Rückkehr von Davie Selke zum SV Werder Bremen nimmt immer deutlichere Konturen an. Wie die ‚Bild‘ berichtet, liegen die beiden Klubs nicht mehr sonderlich weit auseinander. Zehn Millionen Euro Ablöse rufe RB Leipzig auf, aktuell biete Werder deren acht. Von einer künftigen Einigung kann also fast ausgegangen werden.

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Das untermauern auch die Aussagen des Bremer Sportdirektors Frank Baumann gegenüber dem ‚NDR‘: „Es ist nach wie vor eine große Herausforderung. Für uns ist das finanziell ein größeres Paket, das muss vertretbar sein. Aber wenn wir es nicht realisieren könnten, würden wir uns auch nicht um ihn bemühen.“

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Kruse- und Gnabry-Verkauf nicht zwingend notwendig

Und Baumann wartet mit weiteren guten Nachrichten für alle Werder-Anhänger auf. Aus wirtschaftlicher Sicht sei es nicht notwendig, Leistungsträger der Marke Serge Gnabry oder Max Kruse zu verkaufen. Auf eine konkrete Nachfrage des ‚NDR‘ antwortet Baumann mit „Nein“. Weiter sagt der 41-Jährige: „Fakt ist, dass wir aus finanziellen Gründen keinen Topspieler verkaufen müssen. Wir wollen zwar den Kader reduzieren, aber den Stamm zusammenhalten.“

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Der große Haken: Sowohl Gnabry als auch Kruse besitzen in ihren Verträgen Ausstiegsklauseln. Im Zweifelsfall wäre Baumann also machtlos, sollten sich die beiden mit anderen Klubs einigen. Und zumindest bei Gnabry deutet einiges auf ein solches Szenario hin: Die Gespräche mit der TSG Hoffenheim sind weit gediehen.

FT-Meinung

Heißes Thema

Es spricht vieles dafür, dass Werder den Deal mit Selke bald in trockene Tücher wickeln kann. In den anderen beiden Fällen ist Baumann gezwungen auszuharren. Bis auf warme Worte kann er Gnabry und Kruse momentan nicht viel mitgeben. Die Europa League wurde denkbar knapp verpasst. Ein nicht unwesentliches Argument ist dem Bremer Sportchef somit abhanden gekommen.

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