„Sind hier nicht in Frankfurt“: Interne Kovac-Kritik nimmt zu

von David Hamza - Quelle: Bild
1 min.
Niko Kovac sucht die Erfolgswelle @Maxppp

Drei sieglose Partien in Serie passen nicht ins Selbstverständnis des FC Bayern. Und gelingt nicht schleunigst die Wende, droht die Stimmung in München zu kippen. Schon jetzt sickern brisante Details aus dem Innenleben des Rekordmeisters durch.

Beim FC Bayern rumort es teamintern womöglich heftiger als bislang angenommen. Die ‚Bild‘ berichtet von zunehmender Skepsis seitens der Münchner Profis gegenüber Cheftrainer Niko Kovac. Allen voran James Rodríguez soll mit dem neuen Coach, der vor der Saison von Eintracht Frankfurt gekommen war, unzufrieden sein.

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In der vergangenen Woche „wütete“ der Kolumbianer laut ‚Bild‘ in der Kabine, als Kovac nicht anwesend war. „Wir sind hier nicht in Frankfurt“, habe James gesagt. Sogar dass er München verlassen und dies seinem Trainer sagen will, soll der 27-Jährige angekündigt haben. Wie viel Frust über seine geringen Einsatzzeiten und wie viel tatsächlicher Wechselwille in den vermeintlichen Worten steckte, ist offen.

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Rotation, Kroatisch & Co.

James soll aber bei weitem nicht der einzige Bayern-Profi sein, der Kovac kritisch beäugt. Viele Spieler vermissen eine klare Spielidee, insbesondere im Angriffsverhalten, heißt es. Zudem sei Kovacs Rotation dem ein anderen ein Dorn im Auge. Die Einsatzzeiten würden nicht fair verteilt werden. Der ‚Bild‘ zufolge sind Teile des Teams darüber hinaus über den geringen und nicht sehr intensiven Trainingsumfang überrascht.

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Als respektlos empfinde man außerdem, dass Kovac mit Mitarbeitern wie Bruder und Assistent Robert, Torwarttrainer Toni Tapalovic sowie Sportdirektor Hasan Salihamidzic auf Kroatisch kommuniziert. Das gefalle auch Co-Trainer Peter Hermann nicht. Es rumort an der Säbener Straße – und Kovac muss liefern. Die nächste Gelegenheit, Dampf vom Kessel zu nehmen, bietet sich am morgigen Samstag: Dann gastiert der Tabellenvierte aus Gladbach in der Allianz Arena.

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