Sommermärchen 2024: Deutschland kämpft um die EM

von Tobias Feldhoff
1 min.
2012 durfte Spanien den Pokal in die Höhe strecken @Maxppp

Der DFB bewirbt sich um die Ausrichtung der EM 2024. Und die Chancen stehen offenbar gar nicht schlecht. Grund dafür ist eine geplante Übereinkunft mit dem englischen Verband.

Endlich ist Deutschland wieder Weltmeister. Erstmals seit 1990 holte die DFB-Elf den Titel. Einen Titel, den viele Millionen Fans lange herbeigesehnt hatten und auf zahlreichen öffentlichen Plätzen beim Public Viewing herbeischrien. Diese öffentliche Euphorie hat ihren Anfang bei der Heim-WM 2006, als dem Team sportlich noch recht wenig zugetraut worden war. Doch überraschend starke Offensiv-Leistungen schlugen sich schnell in der allgemeinen Stimmung nieder. Wie schön wäre, so etwas Ähnliches bald noch einmal in der Heimat zu erleben?

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Läuft alles nach Plan des DFB, bietet sich die Chance zum nächsten Mal 2024. „Unter dem Strich glaube ich, dass wir sehr, sehr gute Chancen auf die Ausrichtung der EM 2024 haben“, berichtet Generalsekretär Helmut Sandrock in der ‚Sport Bild‘.

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Sämtliche Vorkehrungen werden zurzeit getroffen. Unter anderem soll die Bewerbung für die drei Finalspiele der international ausgerichteten EM 2020 zurückgezogen werden, um England den Vortritt zu lassen. „Wir haben mit ihnen darüber gesprochen, dass sie auf eine Bewerbung für die EM 2024 verzichten. Wir würden dafür auf die Finalspiele der EM 2020 verzichten und eine englische Bewerbung um die EM 2028 unterstützen“, erläutert Sandrock den Plan.

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2017 soll die Entscheidung über die Vergabe schließlich fallen. Bis dahin gilt es für Sandrock und DFB-Boss Wolfgang Niersbach, weitere Lobbyarbeit zu leisten. An der Bewerbung um drei Vorrundenspiele und ein Achtel- oder Viertelfinale der EM 2020 will der DFB indes festhalten. Aber was wäre dieses kurze EM-Gastspiel gegen ein komplettes Turnier vier Jahre später?

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