Sommertransfermarkt – die Baustellen der Bundesligisten: SC Freiburg (17/18)

von Jan Lünenschloß
3 min.
SC Freiburg Marius Silviu Alexe @Maxppp

Seit dem 1. Juli hat der Transfermarkt seine Pforten geöffnet. Einige Vereine haben ihre Planungen weitestgehend abgeschlossen, andere wollen noch kräftig investieren. FussballTransfers erläutert die Fahrpläne der 18 Bundesligisten.

Der Fluch der guten Tat: Dank einer starken Saison musste der SC Freiburg in der laufenden Transferperiode zahlreiche Leistungsträger ziehen lassen. Cédric Makiadi, Max Kruse, Daniel Caligiuri und Jan Rosenthal sind die prominentesten Abgänge. Um die Stammkräfte zu ersetzen, ist der ‚Sportclub‘ bereits früh in Aktion getreten. Mike Hanke stärkt zusammen mit Felix Klaus und Václav Pilař die Offensivabteilung, Christopher Jullien, Gelson Fernandes und Francis Coquelin sollen die Defensive stabilisieren.

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Trotz der Neuverpflichtungen bleiben die Breisgauer auf dem Transfermarkt weiter aktiv. Im Visier haben die Verantwortlichen neben einem Linksverteidiger noch drei Akteure für die Abteilung Attacke. Auf der linken Abwehrseite könnte Yassine Mikari den Klub verstärken. Der tunesische Nationalspieler deutete in französischen Medien seine Wechselbereitschaft in die Bundesliga an: „Ich träume davon, in Deutschland zu spielen.“ Mikari könnte den Konkurrenzkampf mit Rechtsfuß Oliver Sorg und Youngster Christian Günter aufnehmen. Positiv für Freiburg: Der 30-Jährige steht seit dem Vertragsende beim FC Sochaux ablösefrei zur Verfügung.

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Für die Position auf dem linken Flügel haben die Freiburger den rumänischen Nationalspieler Marius Alexe auf dem Schirm. Der 23-Jährige steht noch bis 2016 bei Dinamo Bukarest unter Vertrag und erzielte in der abgelaufenen Spielzeit 25 Treffer in 31 Partien. Konkurrenz droht Freiburg allerdings aus Italien. Der FC Bologna hat den Flügelflitzer ebenfalls auf dem Zettel.

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In Bezug auf eine andere Personalie werden die Breisgauer wohl zeitnah Vollzug melden. Der Klub hat Admir Mehmedi von Dynamo Kiew unter Vertrag genommen. Wie der ukrainische Spitzenklub auf seiner Homepage mitteilt, wechselt der Stürmer für ein Jahr auf Leihbasis zu den Breisgauern. Der ‚Sportclub‘ sichert sich zudem eine Kaufoption für den 22-Jährigen. Freiburg bestätigte den Transfer bislang nicht, signalisiert allerdings auch, dass der Deal unmittelbar bevorsteht. Mehmedi spielt etatmäßig im Sturmzentrum oder als hängende Spitze, kann aber auch auf den linken Flügel ausweichen.

Während der Wechsel von Mehmedi kurz vor der Vollendung steht, droht Freiburg den Poker um Prejuce Nakoulma zu verlieren. Nakoulma ist ein Rechtsaußen aus Burkina Faso, der schon seit Jahren in Polen sein Geld verdient. Der 26-Jährige vom polnischen Klub Gornik Zabrze ist schnell und technisch versiert. Laut dem Magazin ‚Slask Sport‘ wechselt der Nationalspieler zum russischen Erstligisten Terek Grozny. Freiburg dürfte das verlorene Transfergerangel verschmerzen. Mit Jonathan Schmid und Nachwuchskraft Felix Klaus stehen bereits zwei Rechtsaußen im Team von Trainer Christian Streich.




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