Sommertransfermarkt-Spezial: Das Wichtigste vom 25. Juli

Transfers:

Der wichtigste Transfer vom heutigen Mittwoch ereignete sich außerhalb des Tagesgeschäfts Bundesliga. Robin Dutt unterschrieb als Nachfolger von Matthias Sammer einen Vierjahresvertrag beim DFB. Er soll das so erfolgreiche Jugendkonzept fortführen.

Auf den Nachwuchs baut auch Bayer Leverkusen. Der Europa League-Teilnehmer hat Konstantinos Stafylidis von PAOK Saloniki verpflichtet. Allerdings gilt der Vertrag des talentierten Linksverteidigers erst ab der kommenden Spielzeit. „Wir waren bei weitem nicht die einzigen, die sich um den Jungen bemüht haben“, verweist Rudi Völler auf zahlreiche Mitbewerber.

Nicht ganz so zahlreich waren die Interessenten an Ezequiel Calvente. Bei Borussia Mönchengladbach noch beim Probetraining durchgefallen, überzeugte der spanische Juniorennationalspieler Freiburg-Trainer Christian Streich. Mit Betis Sevilla hat sich der Bundesligist auf ein Leihgeschäft über ein Jahr verständigt.

Gerüchte:

Einen weiteren Coup könnte in Kürze Klaus Allofs landen. Mit Offensivspieler Kevin de Bruyne und dem FC Chelsea habe man sich über ein Leihgeschäft geeinigt, so der Bremer Manager. Der Belgier ist eine Alternative zu Neuzugang Eljero Elia und Marko Arnautović, die Druck über die Außenbahnen machen sollen.

Schwierig wird es hingegen mit Mittelfeld-Talent Hakan Çalhanoğlu. Dessen Eltern haben nach Angaben des Vereins einen Vorvertrag beim türkischen Spitzenklub Trabzonspor unterschrieben, als der heute 18-Jährige noch nicht volljährig war. Wie in der Personalie des Filigrantechnikers weiter verfahren wird, ist noch offen.

Eher der Typ Abräumer ist im Gegensatz dazu Nigel de Jong. Zum FC Bayern wird der Niederländer in diesem Sommer nicht wechseln. „Wir wissen, dass Nigel de Jong von seinen Beratern zur Zeit überall angeboten wird“, betonte Karl-Heinz Rummenigge am heutigen Mittwoch in der Sport Bild, „aber an einem Interesse des FC Bayern ist überhaupt nichts dran.“ Vielmehr eher schon ein Thema sind Javi Martínez und Lars Bender.

Einen herben, wenn auch zu erwartenden Verlust, muss Hertha BSC hinnehmen. Spielmacher Raffael steht vor dem Wechsel zu Dynamo Kiew. Das Trostpflaster von acht Millionen Euro dürfte über den ersten Trennungsschmerz hinwegtrösten.