Son kein Thema auf Schalke – Heidel hat Plan B

von Lukas Heimbach
2 min.
Serge Gnabry ist ein Kandidat in Berlin @Maxppp

Dass der VfL Wolfsburg an Heung-Min Son interessiert ist, bestätigte Klaus Allofs bereits. Auf Schalke hingegen ist der Flügelspieler kein Thema. Christian Heidel hat andere Pläne.

Benjamin Stambouli ist der eine, Nabil Bentaleb der andere Neue bei Schalke 04. Der algerische Nationalspieler wird für ein Jahr von Tottenham Hotspur ausgeliehen. Das vermeldete Königsblau am heutigen Donnerstag bereits offiziell. Und weil der Kontakt an die White Hart Lane entsprechend seit einiger Zeit besteht, könnee Heung-Min Son gleich folgen. Das jedenfalls ist einem Bericht des ‚kicker‘ zu entnehmen.

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Laut dem Fachmagazin schaltet sich neben dem VfL Wolfsburg auch Schalke ins Rennen um den Südkoreaner ein. Das aber wies Manager Christian Heidel auf der heutigen Pressekonferenz umgehend zurück: „Son ist ein überragender Fußballer, den wir vom HSV und aus Leverkusen alle kennen. Aber er hat mit Schalke 04 nichts zu tun.“

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Ist Gnabry der Wunschkandidat?

Dennoch soll ein Ersatz für Leroy Sané her, ein schneller Akteur für die offensiven Flügel. „Es wird noch eine Veränderung geben im Offensivbereich“, verriet Heidel. Konkrete Namen nennt er nicht. Der ‚WAZ‘ zufolge handelt es sich bei der königbsblauen Wunschlösung möglicherweise um Serge Gnabry.

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Der 21-Jährige stehe auf Schalkes Liste, heißt es. Gnabry, dessen Karriere beim FC Arsenal zuletzt eher vor sich hinplätscherte, wusste die olympische Bühne in Brasilien für sich zu nutzen. Sechsmal traf er in sechs Auftritten für das deutsche Team. Gnabry ist auf den offensiven Flügeln flexibel einsetzbar, zudem bringt er enorm viel Tempo mit. Dementsprechend ist der gebürtige Stuttgarter auf dem Papier der ideale Ersatz für Eigengewächs Leroy Sané.

Gnabrys Vertrag in London ist noch bis 2017 datiert. Konkretisiert Schalke sein Interesse, hat man daher zwei Optionen. Entweder S04 leiht den Flügelspieler aus, wofür dieser seinen Vertrag bei Arsenal aber zunächst verlängern müsste, oder Schalke kauft Gnabry direkt. Allerdings: Heidels restliches Budget ist dem Bericht zufolge auf fünf Millionen Euro limitiert.

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FT-Meinung: Gnabry sagte unlängst Hertha BSC und RB Leipzig ab. Mit Schalke könnte es dagegen passen. Der Flügelspieler erfüllt exakt das Anforderungsprofil: Schnell, entwicklungsfähig, polyvalent in der Offensive einsetzbar. Fordert Arsenal keinen Mondpreis, sollte Heidel zuschlagen. Ein Kauf erscheint sinnvoller als eine Leihe.

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