Spanischer Journalist verrät: Guardiola wollte Busquets

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
Bayern München Sergio Busquets i Burgos @Maxppp

Thiago Alcántara war offenbar nicht der einzige Spieler des FC Barcelona, den Pep Guardiola zum FC Bayern lotsen wollte. Nach Informationen des spanischen Journalisten Javier G. Matallanas streckte der neue Trainer des Rekordmeisters seine Fühler auch nach Sergio Busquets aus.

Pep Guardiola wollte keinen Streit mit seinem ehemaligen Arbeitgeber vom Zaun brechen. Nachdem der FC Bayern München den 42-Jährigen als Nachfolger von Jupp Heynckes präsentiert hatte, betonte dieser, dass er keine Spieler des FC Barcelona abwerben wolle. Seit dem Wechsel von Thiago Alcántara am vergangenen Sonntag sind diese Worte lediglich noch Makulatur. Allerdings waren den Katalanen im Fall des U21-Europameisters bedingt durch dessen Ausstiegsklausel die Hände gebunden.

Unter der Anzeige geht's weiter

In der Personalie Sergio Busquets saßen die ‚Barça‘-Verantwortlichen jedoch am längeren Hebel. Laut dem renommierten Journalisten Javier G. Matallanas lag dem 25-jährigen Defensiv-Allrounder ebenfalls ein Angebot der Bayern vor. Alamiert durch den drohenden Abschied Thiagos und die Anziehungskraft Guardiolas sah sich der spanische Meister zum Handeln gezwungen und verkündete am gestrigen Dienstag, dass Busquets seinen Vertrag im Camp Nou vorzetig bis 2018 verlängert hat.

Lese-Tipp Bayern trifft ungewöhnliche Sané-Entscheidung

Um mögliche Interessenten abzuschrecken, enthält das neue Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel über 150 Millionen Euro. Da Präsident Sandro Rosell befürchtete, dass Guardiola Busquets im Vier-Augen-Gespräch durchaus vom Wechsel nach München überzeugen könnte, untersagte er dem Nationalspieler laut dem Korrespondenten der ‚as‘ jeglichen Kontakt zu seinem ehemaligen Coach.

Unter der Anzeige geht's weiter

Auch wenn Busquets Barcelona letztlich die Treue hielt, die Episode verdeutlicht einmal mehr die Anziehungskraft des neuen Bayern-Trainers auf die besten Spieler der Welt.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter