Sparzwänge: Muss der VfL Draxler und Co. ziehen lassen?

von Tobias Feldhoff - Quelle: Bild | kicker
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Wechselt Julian Draxler nach London? @Maxppp

In den vergangenen Tagen bemühte sich Klaus ALlofs, die Wogen zu glätten. Doch es scheint ganz so, als sei ein vorzeitiger Abschied von Julian Draxler präsenter denn je. Ihm könnten weitere Leistungsträger folgen. Hintergrund ist die finanzielle Schieflage bei VW.

Mit rund 100 Millionen Euro pro Saison durfte der VfL Wolfsburg in den zurückliegenden Jahren rechnen. Doch es zeichnet sich ab, dass Volkswagen sein Engagement beim Werksklub zurückfährt. Von 30 Prozent Kürzung berichtet die ‚Bild‘, im ‚kicker‘ ist sogar von bis zum 50 Prozent die Rede. So oder so: Ein teurer Kader wie der aktuelle ist unter diesen Umständen nicht mehr möglich – vor allem dann, wenn sich die sportliche Misere fortsetzt und der internationale Wettbewerb erneut verpasst wird.

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Spieler wie Julian Draxler, Luiz Gustavo, Ricardo Rodriguez oder Vieirinha, die den Klub im vergangenen Sommer verlassen wollten, stehen somit zwangsläufig zur Disposition“, berichtet der ‚kicker‘. Die ‚Bild‘ wiederum stellt die Frage, ob die Wölfe Topstar Julian Draxler möglicherweise schon im Winter verkaufen müssen. „Es gibt keine Veranlassung, darüber zu reden“, betont Allofs. Doch spätestens im kommenden Sommer wird es schmerzhafte personelle Einschnitte geben müssen.

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Draxler umgarnen trotz seiner schlechten Phase nach wie vor europäische Topklubs der Marke Juventus Turin, Paris St. Germain oder FC Arsenal. Im kommenden Sommer müssten sie sich mit der utopischen Ausstiegsklausel von 75 Millionen Euro auseinandersetzen, ein halbes Jahr früher könnten die Interessenten Allofs möglicherweise von einem etwas günstigeren Deal überzeugen.

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FT-Meinung: Den Wolfsburgern steht ein großer Umbruch bevor. Statt fertiger Stars werden die VfL-Fans in den kommenden Jahren vermutlich eher Talente aus dem eigenen Nachwuchs bestaunen dürfen. Und die Jugendabteilung der Wölfe hat zuletzt durchaus das ein oder andere vielversprechende Talent hervorgebracht wie beispielsweise Maximilian Arnold, Robin Knoche, Jannes Horn oder auch Paul Seguin. Der Blick in die Zukunft ist trotz der VW-Kürzungen also womöglich gar nicht so schwarz.

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