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Vertragsende 2020: Diese Bundesliga-Stars kommen auf den Markt

von Jan Zesewitz
3 min.
Namhafte Spieler könnten im Sommer den Klub wechseln @Maxppp

Für die Spieler, deren Verträge im Sommer 2020 enden, beginnt nun die heiße Phase. Gleiches gilt für deren Teams. Soll der Vertrag verlängert werden? Oder gibt man den Spieler in einer der nächsten Transferphasen ab, bevor er ablösefrei gehen könnte? FT schaut genauer auf prominente Bundesliga-Fälle.

Die Umworbenen

Timo Werner wurde dem Vernehmen nach sogar bei Real Madrid intern diskutiert. Dank starken Leistungen bei RB Leipzig und einem Stammplatz in der Nationalmannschaft schreibt sich sein Name fast von alleine auf die Zettel der Verantwortlichen etlicher Top-Klubs. Allerdings zeigt sich der 22-Jährige begeistert von der Aussicht, mit dem neuen Coach Julian Nagelsmann zusammenzuarbeiten. Dann bliebe nur eine Vertragsverlängerung bei Leipzig, denn einen Spieler mit seinem Marktwert wird Ralf Rangnick sicher nicht umsonst gehen lassen.

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Gleiches gilt für Thorgan Hazard und Christian Pulisic. Bei Ersterem stehen zahlreiche Klubs Schlange – Inter Mailand, der FC Everton, der FC Sevilla, der FC Valencia und sogar Atlético Madrid sollen Interesse am kleinen Hazard-Bruder haben. Auch Borussia Dortmund hat nach FT-Informationen ein Auge auf den Belgier geworfen. Möglicherweise als Ersatz für Pulisic. Die halbe Premier League würde den US-Amerikaner mit dem großen Vermarktungspotenzial gerne unter Vertrag nehmen. Seine Leistung hinkt in dieser Saison hinter den Erwartungen zurück. Der BVB würde den 20-Jährigen gerne halten, laut eigener Aussage wird im Januar mit dem Verein über seine Zukunft gesprochen.

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Fragezeichen im Revier

Pulisic ist nicht der einzige Hochkaräter bei den Dortmundern, dessen Vertrag im Jahr 2020 ausläuft. Dazu zählen unter anderem auch Mario Götze und Raphaël Guerreiro. Bei ihnen ist die Nachfragesituation weniger klar als bei den zuvor Genannten. Beide durften unter Lucien Favre zuletzt häufiger ran, sind allerdings weit davon entfernt, für den BVB unentbehrlich zu sein. Beim passenden Angebot würden sie wohl abgegeben werden.

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Bei Guerreiro könnte sein ehemaliger Trainer Thomas Tuchel anklopfen und ihn zu Paris St. Germain lotsen. Götzes künftiger Weg steht völlig in den Sternen. Es ist unwahrscheinlich, dass der Pokalsieger den 26-Jährigen zu den aktuellen Konditionen weiterbeschäftigen möchte. Auch bei ihm wird man Anfang des kommenden Jahres mehr wissen.

Bei den Erzrivalen der Dortmunder gibt es ebenfalls zwei spannende Personalien. Daniel Caligiuri und Guido Burgstaller sind Stammspieler beim FC Schalke 04. Beide sind in einem Alter, in denen womöglich der letzte langfristige Vertrag ansteht (30 respektive 29). Beide haben angedeutet, sich auf Schalke wohlzufühlen, gerade Burgstaller würde wohl gerne bis zum Ende seiner Karriere königsblau tragen. Doch für ihre wöchentlichen Leistungen möchten sie sicher auch entsprechend belohnt werden. Ist Schalke bereit, zwei Spielern auf der falschen Seite der 30 dieses Gehalt zu zahlen?

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Die heißen Eisen

Drei Spieler sorgen in der aktuellen Saison mit ihren Klubs für Aufsehen und wecken damit Interesse von größeren Klubs. Maximilian Eggestein, Nico Schulz und Jonas Hofmann spielen den besten Fußball ihres Lebens – damit stehen ihre Vereine vor einer kniffligen Situation. Werder Bremen würde liebend gerne mit dem Mittelfeldspieler und seinem Bruder Johannes langfristig verlängern. Doch der 21-Jährige lässt sich Zeit. Kein Wunder: Sollte Joachim Löw den Mittelfeldspieler tatsächlich demnächst für die Nationalmannschaft berufen, steigt das Interesse anderer Klubs und die Gehaltsforderungen gleich mit.

Nico Schulz ist da bereits einen Schritt weiter. Auf der Linksverteidigerposition ist er beim DFB inzwischen immer eine Option. Doch bei der TSG Hoffenheim steht ein Umbruch bevor. Unter Nagelsmann wurde der 26-Jährige erst zu dem Spieler, der er aktuell ist. Der Trainer ist im Sommer weg und auch Schulz wird sich dann fragen müssen, ob er sich langfristig an die Hoffenheimer bindet.

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Mit Hofmann hat Borussia Mönchengladbach bislang noch keine Gespräche bezüglich einer Verlängerung geführt. Das dürfte sich allerdings bald ändern. Der Mittelfeldmann sammelte in dieser Saison bereits acht Scorerpunkte in der Bundesliga und hat bereits verkündet, sich in Gladbach „pudelwohl“ zu fühlen. Borussia ist die erste Station in der Bundesliga, bei der sich Hofmann wirklich heimisch fühlen kann. Eine Verlängerung mit dem 26-Jährigen ist in jedem Fall vorstellbar.

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