Spielmacher-Suche: Neue van der Vaart-Pläne beim HSV

von Tobias Feldhoff
1 min.
Rafael van der Vaart @Maxppp

Eigentlich schien das Thema Rafael van der Vaart längst gegessen. Auf Initiative von Investor Klaus-Michael Kühne ist der Superstar offenbar wieder in den Fokus gerückt. Gut eine Woche bliebe dem Hamburger SV noch Zeit, Tottenham und van der Vaart von einem Wechsel zu überzeugen.

Alte Liebe rostet nicht – auf welche Beziehung im modernen Fußball trifft das besser zu als auf den Hamburger SV und Rafael van der Vaart? Obwohl der niederländische Superstar in seiner Zeit beim HSV zwischenzeitlich auf seinen Abschied drängte, war ihm die Zuneigung der Fans immer gewiss. Das hat der Spielmacher offenbar bis heute nicht vergessen. „Ich glaube, die Fans wissen, dass ich in meiner Zeit alles für den HSV gegeben habe. Ich teile ihre Liebe für den Verein und würde wirklich gerne noch einmal für diesen großartigen Klub spielen“, betonte van der Vaart erst vergangene Woche.

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Ob die Aussage Einfluss auf das Tagesgeschäft hat, ist allerdings fraglich. Schon vor geraumer Zeit hatten die Hanseaten ihre Bemühungen um den filigranen Linksfuß praktisch eingestellt. Grund war neben dem Veto der Tottenham Hotspurs auch die öffentliche Absage des Spielers.

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Dem ‚Hamburger Abendblatt‘ zufolge soll der verlorene Sohn erneut ein Thema sein. Initiator ist wiederum Klaus-Michael Kühne, dessen erklärter Lieblingsspieler van der Vaart ist. Der Investor habe dem Klub ein Modell vorgelegt, in dem er seine Bereitschaft dokumentiert, die Finanzierung des Spielers entscheidend mitzutragen.

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Nach meiner Meinung ist das Interesse nur auf Herrn van der Vaart ausgerichtet und der ist nicht auf dem Markt“, ist Carl-Edgar Jarchow davon überzeugt, dass Kühne lediglich die Verpflichtung des Niederländers unterstützen will. Dabei sind laut ‚Hamburger Morgenpost‘ die Chancen bei Cristóbal Jorquera ungleich besser. Der Chilene vom FC Genua wäre günstiger, zudem ist die Bereitschaft seines Klubs, den Spieler abzugeben, wesentlich größer.

Die Königslösung an der Elbe bleibt dennoch weiterhin van der Vaart – und das offenbar nicht nur aus Sicht von Klaus-Michael Kühne.

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