Statt Millioneneinkäufe – Heldt setzt auf Farfán, Huntelaar & Papadopoulos

von Tobias Feldhoff
1 min.
Schalke 04 Jefferson Agustín Farfán Guadalupe @Maxppp

Horst Heldt bastelt an der Nachhaltigkeit von Schalke 04. Teuer seien vor allem die vereinsinternen Personalien, begründet der Manager die Zurückhaltung auf dem Transfermarkt. Weitere Millionen-Geschäfte stehen in den kommenden Wochen an.

Roman Neustädter und Tranquillo Barnetta kamen zum Nulltarif zu Schalke 04. Dass das kein Indiz für mangelnde Qualität ist, beteuert Horst Heldt stets. Alternativ hätte der Manager von ‚Königsblau‘ allerdings auch kaum Möglichkeiten gehabt, denn alle finanzielle Kraft des Klubs fließt in bereits getätigte und geplante Vertragsverlängerungen.

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Es ist unsere Verantwortung, den Verein so aufzustellen, dass es ihm auch in zehn Jahren noch gut geht“, begründet Heldt gegenüber ‚Der Westen‘ den Sparkurs des Klubs, „außerdem nehmen wir ständig Geld in die Hand, um uns besser aufzustellen. Das fängt ja schon mit der Vertragsverlängerung von Jefferson Farfan an.“

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Mehr als sechs Millionen Euro pro Jahr soll der Peruaner inzwischen verdienen. In ähnliche Gefilde würde wohl Klaas-Jan Huntelaar vorstoßen, sollte sich der Niederländer endlich dazu entschließen, seinen bis 2013 datierten Kontrakt zu verlängern. „Wir spielen mit ihm diese Saison und gehen dabei auch das Risiko ein, dass uns so ein wertvoller Spieler in einem Jahr ablösefrei verlassen könnte“, lehnt sich Heldt weit aus dem Fenster.

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Wirtschaftlich ähnlich riskant ist das alternativlose Veto gegen den Verkauf von Kyriakos Papadopoulos, um den der AC Mailand wirbt. Der Verein habe sich eine gewisse finanzielle Freiheit erarbeitet. „Deswegen interessiert uns auch das Werben des AC Mailand um Kyriakos Papadopoulos nicht“, stellt Heldt klar, der mit Lars Unnerstall, Atsuto Uchida, Lewis Holtby und Christoph Moritz weitere Brocken vor sich liegen hat. Zumindest ökonomisch bewegen sich Letztgenannte in kleineren Dimensionen.

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