Statt Rüdiger: Kommt der neue VfL-Verteidiger aus Belgien?

Die Zukunft von Antonio Rüdiger ist weiterhin ein Buch mit sieben Siegeln. Beinahe stündlich ranken sich neue Gerüchte um den Innenverteidiger, der den VfB Stuttgart in diesem Sommer verlassen wird. „Grundsätzlich finden wir, dass eine Verpflichtung von Antonio zwar Sinn macht, aber Sinn muss sie auch finanziell machen – und da sind im Moment die Signale noch nicht so, dass wir sagen: Das ist für uns machbar“, zitiert die ‚Wolfsburger Allgemeine Zeitung‘ ‚Wölfe‘-Manager Klaus Allofs.

Derzeit ist ein Abschied aus der Bundesliga nicht unwahrscheinlich, denn sowohl der FC Chelsea als auch Atlético Madrid sind bereit, die vom VfB geforderten 18 Millionen Euro Ablöse auf den Tisch zu legen. Ganz im Gegensatz zum VfL, dessen höchst dotiertes Angebot bei zwölf Millionen liegt.

Alternative aus Belgien

Klar ist, dass Allofs seine Augen nach anderen Kandidaten für die Innenverteidigung offen hält. Ins Spiel bringt die belgische Zeitung ‚Het Laatste Nieuws‘ den Kongolesen Chancel Mbemba. Der 20-Jährige will den RSC Anderlecht am liebsten in diesem Sommer verlassen. Sein großes Ziel: Der Wechsel in eine europäische Topliga – möglichst zu einem Klub, der auch international vertreten ist. Nicht umsonst machten vor einigen Wochen Gerüchte um einen möglichen Wechsel zu Borussia Mönchengladbach die Runde. Mittlerweile haben sich die ‚Fohlen‘ mit Nico Elvedi und Andreas Christensen aber anderweitig orientiert.

Mbembas Vertrag in Anderlecht läuft noch bis 2017. Voraussichtlich wäre der athletische Abwehrmann, der auch auf der rechten Außenbahn in der Viererkette agieren kann, preiswerter als Rüdiger. Bundesliga-Erfahrung bringt der Youngster allerdings nicht mit – wohl aber den absoluten Willen, den nächsten Karriereschritt zu machen.