Stranzl-Erbe: M’gladbach bedient sich in Bremen

von Remo Schatz
1 min.
Jannik Vestergaard wechselt nach Mönchengladbach @Maxppp

Mit Tobias Strobl von der TSG Hoffenheim hat Max Eberl bereits auf den Abgang von Havard Nordtveit reagiert und den ersten Sommertransfer unter Dach und Fach gebracht. Die Innenverteidigung verstärkt der umtriebige Manager offenbar mit dem Abwehrchef aus Bremen.

Max Eberl ist bekanntermaßen ein Freund früher Entscheidungen. Im vergangenen Jahr musste der Manager von Borussia Mönchengladbach die Abgänge von Max Kruse und Christoph Kramer kompensieren. Noch vor dem ersten offiziellen Transfertag standen die beiden Neuverpflichtungen Lars Stindl und Josip Drmic fest. Matthias Ginter sollte zusätzlich von Borussia Dortmund an den Niederrhein wechseln. Thomas Tuchel legte jedoch sein Veto ein.

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Statt Ginter lieh Eberl für zwei Jahre Andreas Christensen vom FC Chelsea aus. Wie sich zeigen sollte, war der Däne ein absoluter Glücksgriff. Für diesen Sommer steht die Verpflichtung eines Innenverteidigers auf Platz eins der To-Do-Liste. Mit Martin Stranzl und wohl auch Roel Brouwers verabschieden sich zwei altgediente Abwehrspieler. Zudem wird aller Voraussicht nach Martin Hinteregger nicht dauerhaft mit der Raute auf der Brust auflaufen. Den idealen Mann hat Eberl nun in Bremen gefunden.

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Eberl schnappt sich Vestergaard

Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, wechselt Jannik Vestergaard vom SV Werder nach Gladbach. Demnach sind die Verhandlungen bereits weit fortgeschritten und der Transfer steht unmittelbar bevor. Wie viel Ablöse die ‚Fohlen‘ gen Bremen überweisen, ist nicht bekannt. Der 1,99 Meter-Hüne steht an der Weser noch bis 2018 unter Vertrag.

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Der gebürtige Kopenhagener wechselte im Januar 2015 von der TSG Hoffenheim an die Weser. Bei Werder ist der sechsfache Nationalspieler der unumstrittene Abwehrchef und kam in der laufenden Saison zu 34 Pflichtspieleinsätzen, in denen er drei Tore erzielte. Einen Ersatz zu finden, wird für Werder-Manager Thomas Eichin eine wahre Herkulesaufgabe.

Vestergaard soll in der kommenden Saison gemeinsam mit seinem dänischen Landsmann Christensen die Innenverteidigung bilden. Der 23-Jährige passt dabei perfekt ins Anforderungsprofil. Ein bescheidener gestandener Bundesligaprofi, der im Luftkampf nahezu unüberwindbar ist, sich aber auch am Boden durch eine exzellente und für seine Größe beinahe überraschende Technik auszeichnet.

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