Stühlerücken in Wolfsburg: Knoche nach Gladbach – kommt Ersatz aus der Bundesliga?

Wirklich überzeugen konnte die Innenverteidigung des VfL Wolfsburg in den zurückliegenden Wochen nicht. Neben Ruhepol Naldo patzte vor allem Neuzugang Dante in schöner Regelmäßigkeit. Und auch Ersatzmann Timm Klose machte nicht immer den sichersten Eindruck. Für Robin Knoche, der noch in der vergangenen Saison in 27 Bundesligaspielen auf dm Platz stand, bleibt dennoch nur der Platz auf der Bank. Keine einzige Minute absolvierte der 23-Jährige in dieser Spielzeit für die Profis.

Kein Wunder, dass sich Knoche mit einem Vereinswechsel im Winter befasst, auch wenn er sich öffentlich stets zum VfL bekennt. Interesse an dem ehemaligen U21-Nationalspieler signalisiert laut einem Bericht der ‚Wolfsburger Allgemeinen Zeitung‘ nun Borussia Mönchengladbach. Der Konkurrent im Kampf um die Champions League-Plätze sucht aufgrund von Verletzungssorgen dringend nach Verstärkungen. Und auch wenn die Priorität von Max Eberl eigentlich auf den Außenbahnen liegt, könnte Knoche ein interessanter Spieler sein. Denn in der Abwehrzentrale plagen Gladbach-Trainer André Schubert ebenfalls große Personalsorgen.

Kommt Süle aus Hoffenheim?

Klar ist: Angesichts der Doppelbelastung von Liga und Champions League müssten die ‚Wölfe‘ die Lücke, die Knoche eventuell hinterlässt, wieder füllen. Ins Visier genommen hat Manager Klaus Allofs laut ‚Wolfsburger Allgemeine Zeitung‘ Niklas Süle von der TSG Hoffenheim. Der 20-jährige Innenverteidiger zählt zu den größten Talenten seiner Altersklasse. Trotz seiner 1,95 Meter Körpergröße ist Süle technisch sehr stark und gefällt mit guter Übersicht im Spielaubau. Seine Rolle im Wolfsburger Kader wäre also voraussichtlich eine andere als die von Bankdrücker Knoche.

„Ich komme hier aus der Region, für mich ist es das Schönste – wenn alle sportlichen Rahmenbedingungen stimmen – für den VfL Wolfsburg zu spielen“, sagte dieser zuletzt. Fakt ist, dass diese sportlichen Rahmenbedingungen beim VfL für Knoche schon seit geraumer Zeit nicht mehr stimmen. Ob sich schon im Winter ein Wechsel anbahnen könnte, hängt auch mit den Planungen von Gladbach und Hoffenheim zusammen. Spätestens im Sommer stehen die Zeichen aber dann auf Trennung.